Der jüngste Rückruf von Mercedes C-Klasse und GLC betrifft die Lenkung: Weil ein Drehmomentsensor unter Umständen falsche Werte liefert, kann sich die Servounterstützung der Lenkung abschalten. Die geht dann ungewohnt schwer. Ein Softwareupdate behebt das Problem innerhalb von 30 Minuten. Alle Besitzer der zwischen September 2015 und März 2016 gebauten Modelle bekommen Post.

Der zweite Rückruf betrifft den Mercedes GLC: Bei Modellen, die von Juni bis November 2015 produziert wurden, kann der Leitungssatz im Mantelrohr falsch verlegt sein und dadurch aufscheuern. Das kann laut Mercedes dazu führen, dass sich der Automatik-Wählhebel oder der Blinker nicht mehr bedienen lässt. Die betroffenen Autos müssen zum Check in die Werkstatt, dort wird der Leitungssatz überprüft und schadhafte Teile ersetzt. Der Eingriff dauert eine Stunde.
Auch für die Hybrid-Modelle von C-Klasse, GLC und GLE hat das Kraftfahrt-Bundesamt einen Rückruf angeordnet. Bei Modellen aus dem Produktionszeitraum von März bis September 2015 kann eine fehlerhafte Platine dazu auffordern, bei langsamer Fahrt von weniger als 5 km/h die Parksperre „P“ einzulegen.
Hybrid-Modelle vom Rückruf betroffen
Ebenso ist es möglich, dass die Elektronik das Losfahren verhindert, weil sie irrtümlich ein eingestecktes Ladekabel erkennt. Das Prüfen und Tauschen des Bauteils dauert drei Stunden. Die Besitzer betroffener Fahrzeuge bekommen Post vom KBA.