Mit dem Lincoln MKX hatte die Ford-Nobeltochter eine Edelversion des Ford Edge im Programm. Auf der L.A. Autoshow haben die Amerikaner jetzt den neuen Lincoln Nautilus präsentiert. Doch so wirklich neu ist der nicht. Im Grunde handelt es sich dabei um ein großes Facelift für den MKX, das unter einem neuen Modellnamen verkauft wird. Man will bei Lincoln wieder weg von der Nomenklatur mit Buchstabenkürzeln.
Wie schon der kleinere Lincoln MKC verliert auch der Nautilus mit der Modellpflege den geteilten Kühlergrill. Der neue einteilige Grill setzt auf viel Chrom und ein zentrales Lincoln-Logo. Flankierend kommen neue Hauptscheinwerfer mit LED-Technik zum Einsatz. Dezent angepasst wurde auch das LED-Leuchtenband am Heck. Zudem sollen die Leichtmetallfelgen im neuen Design antreten.
Nur noch mit Turbo-Motoren
Angepasst wurde auch das Motorenportfolio. Entfallen ist der 3,7-Liter-V6-Saugmotor. Künftig sorgen nur noch Turbomotoren für Vortrieb. Basistriebwerk ist ein Zweiliter-Vierzylinder mit 245 PS, optional ist ein 2,7-Liter-V6-Turbomotor mit 335 PS zu haben. Geschaltet wird in beiden Fällen per Achtgangautomatik. Der Allradantrieb koppelt bei Nichtgebrauch die Hinterräder ab.
Die Sicherheitsausstattung des Lincoln Nautilus wurde mit der Modellpflege um einen adaptiven Tempomat mit Staufolgefunktion sowie einen Spurhalteassistenten erweitert.

Das Interieur setzt weiter auf Luxus und wurde mit einem neuen Digital-Kombiinstrument sowie einem neuen Sync3-Infotainmentsystem und vielfach elektrisch einstellbaren Sitzen ausgerüstet. Zudem sollen der Fußraum und die Kopffreiheit im Fond zugelegt haben. Neu im Programm ist eine noch wertiger ausgestattete Black Label-Version.
In den US-Handel wird der neue Lincoln Nautilus im Frühjahr 2018 kammen. Preise wurden noch nicht genannt.