Land Rover fährt autonom: Briten wollen Autos vernetzen

Land Rover fährt autonom
Briten wollen Autos vernetzen

Autonomes Fahren alleine, also ein selbsttätig lenkendes Auto, ist nur ein Etappenziel der Forscher für den Verkehr der Zukunft. Letztlich ist die Vision, alle Verkehrsteilnehmer miteinander zu vernetzen und Daten auszutauschen. So sollen Unfälle vermieden werden. Drei neue Projekte hat Jaguar Land Rover nun vorgestellt. Im Rahmen eines Forschungsprojektes, das die Briten gemeinsam mit mit den europäischen Entwicklungszentren von Ford und Tata Motors durchgeführt haben, wurde der Stand der Dinge präsentiert.

Eingebaute Vorfahrt

Mit Advanced Highway Assist kann ein Fahrzeug andere Autos automatisch überholen, ohne dass der Fahrer eingreifen muss. Electronic Emergency Brake Light Assist warnt Fahrer, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug plötzlich stark bremst, was vor allem die Sicherheit bei schlechte Sicht wie Nebel oder starkem Regen erhöhen soll. Green Light Optimal Speed Advisory schließlich dürften sich viele Stadtbewohner wünschen. Durch eine Vernetzung mit intelligent gesteuerten Ampeln empfiehlt der Assistent die optimale Geschwindigkeit, um mit der „Grünen Welle“ mitzuschwimmen.

UK Autodrive ist ein Konsortium aus Technologie- und Automobilunternehmen, Behörden und akademischen Institutionen. Zusammen arbeiten diese im Rahmen eines dreijährigen Projekts an Technologien für autonomes und vernetztes Fahren. Das von der britischen Regierung mit 20 Millionen Pfund unterstützte Projekt will Großbritannien zum führenden Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Integration autonomer und vernetzter Fahrzeuge in die Gesellschaft machen. UK Autodrive untersucht auch andere Aspekte des autonomen Fahrens, wie die Betriebs- und Netzsicherheit sowie die Akzeptanz vernetzter und autonomer Fahrzeuge in der Öffentlichkeit.