Die ganze Welt redet nur von McLaren P1, Ferrari LaFerrari oder Porsche 918 Spyder, dabei sind es Schweden, die einen der wichtigsten Rekorde in punkto Längsbeschleunigung halten: die Mannen um Chef Christian von Koenigsegg.
Von 0 auf 300 km/h und zurück in 17,95 Sekunden
Der 1.360 PS starke One:1 hat wahrscheinlich den bisherigen Guiness-Weltrekord für den Beschleunigungs- und Bremstest von 0 auf 300 km/h und zurück gebrochen. Der Name des Hyper-Sportwagens resultiert aus seinem Leistungsgewicht von 1 Kilo pro PS.
Damit soll der Koenigsegg One:1 den 0-300-0-Test mit Testfahrer Robert Serwanski in weniger als 18 Sekunden absolvieren, genau genommen in 17,95 Sekunden. Den Beweis liefert Koenigsegg gleich mit einem Video von der Übung, die übrigens keine offizielle Rekordfahrt war. Die steht noch aus.
Bisher lag der Rekord des Agera R bei 21,19 Sekunden. Damit ist der One:1 mehr als drei Sekunden schneller als sein 1.130 PS starker Bruder. Verrücktes Detail: Der Testfahrer nimmt beim Beschleunigen und Bremsen einfach mal die Hände vom Lenkrad. Der One:1 bleibt sogar beim Bremsen halbwegs stabil. Bitte nicht zuhause nachmachen, liebe Leser.
Der Koenigsegg One:1-Prototyp erreicht das 1:1-Leistungsgewicht nicht
Die Einzeldaten der Rekord-Übung lesen sich beeindruckend: Vom Stillstand bis 300 km/h dauert es im One:1 11,92 Sekunden, von 300 km/h auf null schafft der beflügelte Schwede in 6,38 Sekunden. Auch wichtig: Der für die Fahrt genutzte One:1 ist aufgrund des eingebauten Überrollkäfigs rund 50 Kilogramm schwerer als ein Serienfahrzeug (6 Stück sind geplant) und wiegt damit mehr als 1.400 Kilogramm bei 1.360 PS - also nicht mehr ganz One:1.
Im Vergleich zum Porsche 918 Spyder ist er dennoch ein Leichtgewicht, denn der Hybrid-Supersportler aus Weissach bei Stuttgart wog in unserem Supertest 1.642 Kilo.
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