Miller und Valasek hatten schon im vergangenen Jahr eine Sicherheitslücke genutzt und einen Jeep Cherokee ferngesteuert. Sie waren über das Infotainmentsystem in den CAN-Bus des Autos eingedrungen.
Während ein Reporter des US-Magazins Wired fuhren, ließen die Hacker damals das Auto hupen, drehten das Radio lauter, aktivierten die Scheibenwaschanlage und drehten an der Temperatur herum, bis sie schließlich den Motor abstellten und der Jeep ausrollte.
Zugang über die OBD-Schnittstelle
Fiat Chrysler zwang die Aktion zu einem Rückruf von 1,4 Millionen Fahrzeugen. Mit dem Update sollten Angriffe wie im vergangenen Jahr über das Infotainmentsystem nicht mehr möglich sein. Das ist auch so, diesmal mussten die Hacker mit ins Auto und den Laptop über die OBD-Buchse anschließen, wie Wired berichtet. Von dort konnten sie in die Lenkung eingreifen und das Auto in den Graben lenken. Für den aktuellen Hack verwendeten die beiden wieder einen Jeep Cherokee von 2014.