Als Basis für den superexklusiven Supersportler Zerouno durfte offensichtlich ein Lamborghini Huracan herhalten. Dessen Technik wurde übernommen. So bleibt es beim 5,2-Liter-V10-Saugmotor, der den Italdesign in 3,2 Sekunden auf Tempo 100 bringen soll und maximal über 330 km/h erlaubt.
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Komplett modifiziert wurde dagegen die Karosserie. Alle neue Bauteile wurden aus Kohlefaserlaminat geformt. Dabei haben die Italdesign-Kreativen so tief in die Linien des Huracan eingegriffen, dass dieser kaum noch erkennbar ist. Die Front des Sportwagens wird von einer langen Nase dominiert, die sich zwischen zwei LED-Scheinwerfern vorstreckt. Die Frontschürze zeigt sich zerklüftet und mit großen Flaps bestückt. Markant an den Flanken sind die Entlüftungskiemen in den vorderen Kotflügeln sowie die großen Lufteinlässe samt Sideblades vor den Hinterrädern. Auch die hinteren Radläufe tragen Entlüftungskiemen. Die Kabine wirkt nach vorne verlängert, der Dachbogen mündet in ein spitz zulaufendes Heck unter dem ein mächtiger Duffusor beruhigend auf die Luft einwirkt. Dazu spendet ein großer, feststehender Spoiler reichlich Abtrieb. In den Diffusor wurden vier rechteckige Auspuffendrohre integriert.
Insgesamt kommt der Zerouno auf eine Länge von 4.847 mm, eine Breite von 1.970 mm und ist nur 1.204 mm hoch. Gefertigt werden die 5 Exemplare des Italdesign-Sportwagens in Handarbeit bei Italdesign in Turin. Die Preise starten bei rund 1,5 Millionen Euro.
Italdesign kehrt mit der Kleinserienproduktion exklusiver Modelle zu seinen Wurzeln zurück. In den 70ern fertigte man den BMW M1, in den 80ern dann den Aztec und in den 90ern den BMW Nazca und den VW W12.