Der Isuzu D-MAX gilt unter Pickup-Freunden als Geheimtipp. Die im vergangenen Jahr neu vorgestellte zweite Generation wird jetzt vom Offroad-Spezialisten Taubenreuther veredelt.
In Deutschland hat es der Isuzu D-Max mit einer scheinbar übermächtigen Konkurrenz zu tun. Die etablierten japanischen Hersteller und der inzwischen in Deutschland produzierte VW Amarok sind klare Favoriten in der Gunst der Käufer. Anders sieht das aus, wenn man in den weltweit wohl wichtigsten Pickup-Markt in Thailand blickt – dort gehört der Isuzu D-Max zu den meisterkauften Autos überhaupt und wird folgerichtig auch dort gebaut.
Höher, breiter, schärfer
Dabei schätzen die Isuzu-Käufer den D-Max in erster Linie für seine Problemlosigkeit und überdurchschnittliche Haltbarkeit. Isuzu als reiner Nutzfahrzeughersteller baut auch den Kleinlaster D-Max außerordentlich robust auf.
Die Anwender des Isuzu D-Max bekommen jetzt mit einem umfangreichen Zubehörprogramm des Offroad-Spezialisten Taubenreuther aus Kulmbach die Möglichkeit, den Pickup individuell für deutlich verbesserte Geländetauglichkeit umzurüsten. Das betrifft unter anderem die Achillesferse aller Pickups, die Bodenfreiheit: durch den langen Radstand solcher Modelle ist speziell der Rampenwinkel vergleichsweise mickrig, über Kuppen gehen Serien-Pickups schnell auf Grund. Taubenreuther begegnet diesem Manko mit einem Komplettfahrwerk, das den Isuzu D-Max um 40 Millimeter liftet. Es stammt wie bei Taubenreuther üblich von den australischen Fahrwerksspezialisten der Marke „Old Man Emu“ und schlägt mit rund 1.600 Euro zu Buche.
Isuzu D-Max-Tuning mit bewährter Technik
Durch den gewonnenen Freigang ist auch reichlich Platz, um die Bodenfreiheit durch größere Reifen weiter zu erhöhen. Beim Taubenreuther-D-Max kommen Dotz-Räder in der Größe 8x16 zum Einsatz, auf die General Grabber MT in der Dimension 265/75-16 aufgezogen sind.
Falls die Bodenfreiheit dennoch nicht genügt, gibt es einen zweiteiligen Unterfahrschutz, der vom Motor bis zum Tank alle empfindlichen Aggregate nach unten abdeckt. Noch besser wühlen lässt es sich mit der verbauten Differentialsperre in der Hinterachse. Die stammt ebenfalls aus Australien (ARB Airlocker) und wird mittels Druckluft betätigt.
Bei Taubenreuther darf natürlich auch die Seilwinde nicht fehlen, beim Isuzu D-Max wird die Warb Zeon 8 verbaut, die optisch weitgehend unauffällig in den vorderen Stoßfänger integriert ist. Lediglich das außenliegende Rollenseilfenster lässt die Winde erkennen. Den Stecker für die Fernbedienung der Winde haben die Techniker in den Kühlergrill integriert. Komplettiert wird das Nutzfahrzeug-Tuning von einer leichten, begehbaren Ladeflächenabdeckung aus Aluminium.
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