Der Anteil an E-Autos auf den Straßen wächst weiterhin stetig, nicht zuletzt wegen staatlicher Förderungen. Doch der Kauf ist das eine, die Versicherung eines E-Autos das andere. Was unterscheidet die Kfz-Versicherung eines E-Autos von der Police für ein herkömmliches Fahrzeug? Welche zusätzlichen Leistungen sind nötig?
AKKU BESCHÄDIGT? DAS KANN TEUER WERDEN
In der Kfz-Haftpflichtversicherung bleibt alles beim Alten. Sie ist eine Pflichtversicherung und versichert Schäden Dritter, die durch den Gebrauch des Fahrzeugs verursacht wurden. Anders sieht es in der Kasko-Versicherung aus. Die Kasko zahlt, wenn das eigene Fahrzeug beschädigt wird. Man unterscheidet hier zwischen Teilkasko und Vollkasko. Hier empfiehlt die HUK-COBURG beim Akku-Schutz sehr genau hinzuschauen. Ein Akku ist teuer. Sein Austausch kann viele Tausend Euro kosten. Gut, wenn im Schadenfall das Alter des Akkus keine Rolle spielt und ihn die Kasko-Versicherung ersetzt.
AUCH BEIM LADEN KANN ES ZU SCHÄDEN KOMMEN
Zudem muss jedes E-Auto regelmäßig geladen werden, entweder über eine öffentliche Ladestation oder zu Hause per Wallbox oder Steckdose. Hier kann es durch Blitzschlag zu Überspannungsschäden kommen. Diese sollten daher in der Teilkasko eingeschlossen sein. Für das Laden zuhause ist zudem die Versicherung der Wallbox ein Thema. Der Markt bietet verschiedene Möglichkeiten: Das Risiko lässt sich aktuell zum Beispiel über Wohngebäude-, die Hausrat- oder die Kfz-Versicherung abdecken.
Trotzdem kommen die meisten E-Autofahrer an der Nutzung öffentlicher Ladesäulen nicht vorbei. Gut also, wenn auch der Diebstahl des Ladekabels mitversichert ist.
OFT UNBEACHTET: FOLGESCHÄDEN DURCH TIERBISS
Wer ein E-Auto besitzt, sollte auch das Thema Tierbiss beachten. Dabei geht es nicht allein um den unmittelbaren Schaden zum Beispiel der durch Marder angebissenen Kabel. Der Versicherungsschutz sollte auch die oft teuren Folgeschäden abdecken. Empfehlenswert sind in der Teilkasko-Versicherung Entschädigungsleistungen von mindestens 20.000 Euro. Dies gilt gleichermaßen bei Tierbiss- oder bei Kurzschlussschäden.
Die ausgezeichnete Kfz-Versicherung der HUK-COBURG bietet umfassende Leistungen, die den besonderen Bedarf von Elektro- und Hybridautos abdecken.
SCHUTZ BEI EIGENSCHÄDEN
Elektroautos sind meist teurer in der Anschaffung als Verbrenner. Dasselbe gilt bei Reparaturen. Mit einer Vollkasko-Versicherung lässt sich gegensteuern. Sie sichert das Auto umfassend gegen Eigenschäden ab. Wichtig auch hier: Die Vollkasko muss einen Rundumschutz des Akkus beinhalten.
Aber E-Autos und Verbrenner unterscheiden sich noch an anderer Stelle: Das Abschleppen eines E-Autos ist deutlich komplizierter. Ein Schutzbrief hilft, wenn das Auto mit leerem Akku stehenbleibt. Das Auto wird dann zur nächsten Ladestation geschleppt. Möglicherweise muss das E-Auto oder der Antriebs-Akku nach einem Unfall in einem Hochvolt-Container abgestellt oder gesichert werden, um eine drohende Entzündung zu verhindern. Diese Leistung sollte ebenfalls abgedeckt sein.
Im Schadenfall kommt es auf die Leistung an. Doch letztlich müssen Preis und Leistung stimmen. Einige Kfz-Versicherer unterstützen umweltbewusstes Fahren. So räumt zum Beispiel die HUK-COBURG Kundinnen und Kunden mit rein elektrisch angetriebenen Autos in der Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung einen Preisvorteil von fünf Prozent ein. Außerdem vermittelt die HUK-COBURG einen CO₂-Bonus für die Vermarktung der THG-Quote. Für dieses Jahr erhält man dafür 300 Euro.
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