Halcón SuperSport zeigt den "Falcarto" auf der IAA

Halcón SuperSport "Falcarto" auf der IAA
Biturbo-Sportwagen mit 640 PS

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Hoppla, da hätten wir fast ein Highlight der diesjährigen IAA vergessen: den Halcón Supersport Falcarto. Der feiert seine Premiere auf der zweijährlich stattfindenden Automesse in Frankfurt, das auch Heimat von Halcón selbst ist. Die Hessen wurden mit einem E-Bike bekannt. Jetzt bauen sie einen Supersportwagen.

Halcón Supersport Falcarto mit 640 PS

Der Falcarto baut auf einem Nissan 370Z auf, hat jedoch nur noch wenig mit dem Japan-Sportwagen gemein. Die Karosserie der Halcón-Interpretation besteht zu großen Teilen aus Kohlefaser und dürfte um einiges leichter sein als das Original. An der Dachlinie erkennt man noch die Überreste der 370Z-Linienführung; die Front wurde komplett neu gestaltet, genau wie auch das Heck.

Unter der Motorhaube werkelt unterdessen der 3,7-Liter-V6-Motor aus dem normalen 370Z, natürlich mit einigen Modifikationen. Halcón rüstet das im Serienzustand etwas träge (siehe Dauertest hier) Triebwerk mit zwei Turboladern aus. Damit soll sowohl ein ordentlicher Drehmomentzuschuss als auch mehr Top-End-Leistung erzielt werden.

Von 640 PS bei Nenndrehzahl ist die Rede. In dieser Top-Konfiguration soll der Sprint auf 100 km/h in 3,5 Sekunden gelingen. Maximal dürften so etwa 330 km/h möglich sein.

Die in Kleinserie gefertigte Version soll jedoch weniger als 500 PS haben. Das Magazin "Motor Authority" spricht von 420 PS. Oder: Immer noch mehr als genug.

Der Innenraum erfuhr ebenfalls eine Überarbeitung. Zwar bleiben die Rundinstrumente die gleichen wie beim Nissan 370Z, dafür modifizierten die Frankfurter die Mittelkonsole, die nun mit Touchscreens ausgerüstet ist. Neue Sitze mit schickem Muster wurden ebenfalls montiert.

Kleinserie mit 15 Exemplare á 170.000 Euro

Insgesamt sind 15 Exemplare sind Halcón Falcarto geplant. Interessenten sollten sich also beeilen und das nötige Geld in der Tasche haben: Etwa 170.000 Euro müssen auf den Tisch gelegt werden.

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