Ford F-150 Special Service Vehicle: Polizisten-Pritsche

Ford F-150 Special Service Vehicle
Polizisten-Pritsche

F-150 Special Service Vehicle

Von wegen Farmer-Kutsche. Amerikas meistverkauftes Auto wird sich künftig auch der Verbrecherjagd widmen, statt in Wyoming Rinder durch die Prärie zu treiben. Der Ford F-150 Special Service Vehicle ist speziell auf den Einsatzzweck der Ordnungshüter abgestimmt, dafür mussten die Entwickler erstaunlich wenig an der Basis umbauen.

Der Ford F-150 Special Service Vehicle ist mit einem Fünfliter-V8 (385 PS) oder dem Ecoboost-Turbo-V6 (365 PS) zu haben, an Vortrieb mangelt es also nicht, wenn die Cops demnächst in der Riesen-Pritsche auf Streife fahren. Statt der Serienbestuhlung mit Mittelsitz gibt es vorne zwei Einzelsitze. In der neu montierten Mittelkonsole ist damit reichlich Platz für die US-Polizei-Elektronik, zwei Kaffeebecher und eine Donut-Box.

Polizei-Pickup mit Fünfliter-V8

Weil die Rücksitze in Polizeiautos in aller Regel von unfreiwilligen Passagieren mit schlechten Manieren benutzt werden, hat Ford dort allen Plüsch und Pomp entfernt und bietet im Heck des Schiffs eine Plastiksitzbank an, die sich mit dem Hochdruckreiniger bearbeiten lässt. Im gesamten Auto wird der übliche Bodenbelag durch Vinyl ersetzt, das lässt sich auch bei verkleckertem Kaffee schnell rauswischen. Aus nachvollziehbaren Gründen gibt es für hinten keine Fensterheber, dafür aber Gitter.

Auf technischer Seite gibt es nur eine Änderung gegenüber der zivilen Basis, Ford verbaut eine extrastarke 240-Ampere-Lichtmaschine. Weil zwar die Leistung passt, es bei der Fahrdynamik gegenüber zu verfolgenden Sportwagen aber eventuell zu Defiziten kommen könnte, gibt es auf Wunsch auch einen Meinungsverstärker an der Ford-Front. Die massive Bull-Bar sorgt beim Kontrahenten garantiert für schlechte Laune.