Den dritten Rang in dem Motorenranking holte sich ebenfalls wieder ein Ferrari-Motor: Der V12 mit 6,5 Liter Hubraum aus dem Ferrari 812 Superfast. Er erhielt von der internationalen Jury 158 Punkte. Das Porsche-Aggregat kam auf 198 Zähler, der Ferrari siegte souverän mit 486 Stimmen.
Ferrari-V12 ist bester Neu-Einsteiger

Zu den besten Neuerscheinungen kürte das Gremium den 6,5-Liter-V12 aus dem Ferrari 812 Superfast, sowie den neuen 4,4-Liter-V8 aus dem BMW M5 sowie den Dreiliter-Twinturbo-Sechszylsiner, der unter anderem im Mercedes CLS arbeitet. In der populären Kategorie der Motoren zwischen 1,8 und 2,0 Liter Hubraum konnte sich ebenfalls ein sportliches Aggregat durchsetzen. Mit 264 Stimmen rangiert der Zweiliter-Turbo aus dem Porsche 718 Boxster und dem 718 Cayman knapp vor der AMG-Pendant aus dem A45 AMG und dem Zweiliter-Turbo aus dem Honda Civic Type R durchsetzen. Auf den Sieg in der Downsizing-Gruppe unter einem Liter Hubraum ist die Vorherrschaft des Dreizylinder Turbo von Ford gebrochen. Hier konnte sich der Dreizylinder von Volkswagen durchsetzen.
Neben dem International Engine of the Year-Preis wurden auch Preise in insgesamt elf weiteren Kategorien vergeben, darunter für die besten Performance-Motoren, die besten „grünen“ Antriebe oder die besten Motoren über 4,0 Liter Hubraum. Die Top 3 in jeder Kategorie sehen Sie in unserer Fotoshow.
BMW ist Seriensieger beim Engine of the Year-Preis
Der Motorenpreis wird alljährlich von einer internationalen Jury aus 68 Automobiljournalisten aus 32 Nationen vergeben. Jeder Juror darf für seine Top 5-Modelle 25 Punkte vergeben – maximal pro Motor 15 Zähler, im Minimum eine Stimme. Zu ersten Mal wurde der Preis 1999 verliehen. BMW ist übrigens Seriensieger bei der Wahl zum „internationalen Motor des Jahres“. Die Bayern konnte sechs Gesamtsiege und zahlreiche Kategoriesiege verbuchen. Dahinter rangieren Toyota, Honda, VW, Ford und Ferrari mit je zwei Siegen im Gesamtklassement.