Erstmals vorgestellt wurde der Citroen C6 2005 auf dem Autosalon Genf. Ab Mai 2006 war der Nachfolger des bereits 2000 eingestellten XM dann auch in Deutschland zu haben. Formal verwehrte sich auch der C6 der in dieser Klasse dominanten klassischen Limousinen-Form und folgte der Linienführung seiner Vorgänger. Anders als bei seine Vorgängern hegte Citroen beim C6 nie den Wunsch auch eine Kombi-Version Break aufzulegen.
Im Crashtest erreichte der C6 seinerzeit eine 5-Sterne-Wertung. Dabei erzielte der Franzose bei der Fußgängersicherheit als erstes Modell das Maximalergebnis von 4 Sternen. Möglich machte es eine neue Technik die beim Crash die Motorhaube wenige Zentimeter anhebt.
Citroen C6 setzt beim Fahrkomfort Maßstäbe
Die Motorenpalette des Citroen C6 war übersichtlich. Einziger Benziner war ein Dreiliter-V6 mit 211 PS. Als Basisselbstzünder agierte ein 2,2-Liter-Biturbo mit 170 PS der durch einen 2,7-Liter-V6-Biturbo mit 204 PS ergänzt wurde. 2009 ersetzte diesen ein Dreiliter-Biturbo-V6-Diesel mit nun 241 PS. Letztgenannter beschleunigte den Citroen C6 in 8,5 Sekunden von Null auf 100 km/h und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h.
Zu den Besonderheiten des C6 zählt ohne Zweifel das hydropneumatische Fahrwerk das dem Franzosen einen überragenden Fahrkomfort bescherte. Zu den weitere Features zählte ein Head-up-Display, ein Spurhalteassistent sowie ein zweistufig ausfahrender Heckspoiler.
Dennoch konnte sich der Citroen C6 am Markt zahlenmäßig nicht durchsetzen. In Deutschland dümpelt er mit etwa 5 Neuzulassungen pro Monat schon lange am Ende der Zulassungsstatistik herum.
Jetzt haben die Franzosen die Reißleine gezogen und die Produktion des Citroen C6 im Werk Rennes eingestellt. Ein Nachfolgemodell ist nicht in Sicht, auch wenn Citroen immer wieder mit einer Serienumsetzung der Studie Metropolis liebäugelt. Zu haben sind nur noch einige Haldenfahrzeuge. In Deutschland liegt der Grundpreis derzeit bei 58.930 Euro.