BMW Motorrad Concept Link; Einspurig elektrisch durch die Stadt

BMW Motorrad Concept Link
Einspurig elektrisch durch die Stadt

Die Designstudie Concept Link schafft die Verbindung zwischen digitaler Vernetzung und den Anforderungen von Einspurmobilität im urbanen Umfeld, sagt BMW, denn Concept Link basiert nicht auf heutigen Konzepten, sondern folgt den Grundbedürfnissen der Funktionalität, der technischen Architektur und der digitalen Realität der heutigen User. Aha.

Wenden wir uns zunächst Habhaftem zu. Concept Link setzt auf eine rein elektrischen Antrieb. Die flachen Energiespeicher sitzen tief unten im Fahrwerk für einen optimalen Schwerpunkt. Der E-Antrieb an sich sitzt direkt am Hinterrad und treibt selbiges per Zahnriemen an, Geführt wird das Hinterrad an einer Einarmschwinge. Sogar ein Rückwärtsgang ist an Bord. Die kompakte Gesamtkonstruktion erlaubt eine tiefe Sitzposition auf der längsverstellbaren Bank hinter einer voluminösen Verkleidung, die oben nur auf ein kleines Windschild setzt. Unter dem Fahrer konnte sogar noch ein mit einer Schiebetür verschließbares Staufach untergebracht werden. Das öffnet automatisch über in die in die ebenfalls speziell entwickelte Fahrerbekleidung integrierte Sensoren bei Annäherung.

Concept Link ist vollvernetzt

Vorne setzt der Concept Link auf schmale LED-Lichtstreifen. Die Rückleuchten sitzen in C-förmigen Verkleidungen neben der Sitzbank. Diese lassen sich tauschen und den Roller so individualisieren. Rechtsseitig offen verlaufende Stromkabel sollen die Antriebstechnik visualisieren.

Natürlich ist der Concept Link vollvernetzt. Er kennt meinen Terminkalender, meinen Musikgeschmack und die kürzesten Wege. Die Aufgaben eines Kombiinstruments übernehmen in das Windschild eingespiegelte informationen. Ein zweites Display unterhalb des Lenkers dient als zweite Ausgabeebene und als Touchscreen zur Eingabe.