Voraussetzung für das kostenlose BMW Cardata ist ein Fahrzeug mit eingebauter SIM-Karte und die Registrierung im Connected-Drive-Portal.

Und wie funktioniert BMW Cardata? Die vom Fahrzeug erzeugten Daten wie zum Beispiel Kilometerstand, Kraftstoffverbrauch, Telematikdaten oder Service-Anrufe werden verschlüsselt über die festverbaute SIM-Karte an einen BMW-Server übertragen. Von dort aus können sich Service-Anbieter, zum Beispiel Werkstätten, Versicherungen oder Flottenmanager, bei BMW Cardata registrieren. Sofern der Kunde eine bestimmte Dienstleistung in Anspruch nehmen will und der Weitergabe seiner Telematik-Daten via Mausklick zugestimmt hat, erhalten die anfragenden Unternehmen die notwendigen Daten verschlüsselt über ein sicheres BMW-Backend. Auf Basis dieser übertragenen Informationen sollen für den Kunden maßgeschneiderte, datenbasierte und innovative Service-Angebote möglich sein. Sie umschließen alle Themen von Infotainment bis zu Smart Home Funktionalitäten.
Als erster Kfz-Versicherer bietet „Friday“ in Deutschland eine kilometergenaue Versicherung an. Via CarData liest der Versicherer die gefahrenen Kilometer automatisch aus. Dabei soll es sich nicht um einen Telematiktarif handeln, so der Berliner Digitalversicherer, bei dem auch Fahrweise und Fahrverhalten überwacht werden. Der Kunde behält die Kontrolle über seine Daten. Diese werden im BMW-Rechenzentrum gespeichert und regelmäßig zur Tarifbestimmung von Friday abgerufen. Die meisten BMW-Fahrzeuge, die nach 2013 hergestellt wurden, kommen für den Tarif in Frage.