Lohbeck kümmert sich bei Greenpeace um die Konzeption und Umsetzung von Projekten in den Themenbereichen Auto und Verkehr. Der Diplom-Ingenieur, Architekt und Politologe arbeitete im Baugewerbe, bevor er sich in den Dienst der Umweltorganisation stellte.
Als Experte und umwelttechnische Instanz ist Lohbecks Fachwissen sowohl von Regierung als auch Wirtschaft gefragt. Er schreibt und bloggt unter anderem für Wirtschaftsmagazine und Autohersteller, wobei er seinen Standpunkt unmissverständlich zum Ausdruck bringt.
Als einen seiner größten Erfolge sieht er das Projekt Greenfreeze, den FCKW-freien Kühlschrank, an, dessen weltweite publikumswirksame Vorstellung er maßgeblich verantwortete.
Lebenslauf
Geboren in Trier am 13. Juli 1944.
Wohnhaft in Hamburg seit 1993. Zwei erwachsene Kinder.
Nach dem Abitur (Trier) Architekturstudium an der RWTH Aachen.
Abschluss als Dipl. -Ingenieur mit dem Thema „Verkehrsbauten“ im Jahr 1971.
Seit 1971 etwa 10 Jahre Tätigkeit als Entwurfsarchitekt in verschiedenen Berliner und Göttinger Büros (Wohnbauten, Stadtgestaltung, Verwaltungsgebäude). Letzte Tätigkeit als Architekt im niedersächsischen Wissenschaftsministerium, dort zuständig für Hochschulneubauten.
Anfang der Achtziger Jahre Bekanntschaft mit den Gründern von GP Deutschland und 1983 Wechsel aus dem Ministerium als Hauptamtlicher zu Greenpeace nach Hamburg. Dort seit 1983 zunächst zuständig für den Aufbau eines Netzwerkes der Ehrenamtlichen.
Ab 1985 als Kampagnenleiter für verschiedene Kampagnen in Zusammenhang mit Wald (damals „Saurer Regen“), Verkehr, Autos. Gründung des ersten Greenpeace-„Positiv-Projekts“, des Bergwaldprojektes in der Schweiz 1986, heute in vier Ländern, mit insgesamt über 100 Projektstandorten.
Seit Anfang der Neunziger Jahre als Leiter des Bereichs „Sonderprojekte“ spezialisiert auf Positivprojekte und Lösungsansätze, hervorzuheben insbesondere der weltweit erste FCKW- und FKW-freie Kühlschrank ("Greenfreeze"), dessen Technik inzwischen etwa die Hälfte der Weltkühlschrankproduktion bestimmt, und das Greenpeace-3-Liter-Auto ("SmILE"), das als erstes das „Downsizing & Supercharging“ als Königsweg der Kraftstoffersprnis praktisch aufgezeigt hat.
Seit 2002 Verantwortlicher für Abrüstung, in dieser Eigenschaft Aufnahme eines Masterstudiums "Friedensforschung" an der Universität Hamburg und Master- Abschluss ( Master of Peace Research Studies, MPS) im Jahr 2003.
Seither zuständig für wechselnde Kampagnen als Kampagnen- oder Teamleiter.