24h-Rennen Nürburgring 2013 1.Qualifying: Bestzeit für Mercedes

24h-Rennen Nürburgring 2013 1.Qualifying
Bestzeit für Mercedes im Nachttraining

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Die Eifel meint es einfach nicht gut mit den Teilnehmern und Fans an der Strecke. Mit Regen, Temperaturen um die sieben Grad und Nebel zeigte sie sich von ihrer uncharmanten aber typischen Seite. Die große Herausforderung für die Piloten: Das Auto bei diesen schwierigen Bedingungen schnell, aber nicht zu schnell zu bewegen. Denn jeder Ausrutscher neben die Strecke kann das Aus für das Rennen bedeuten.

Schnellster Mercedes mit Defekt

Diese Aufgabe meisterte am Freitagabend (17.05.) der Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3 mit der Startnummer 10 in der Besetzung Lebed, Simonsen, Rostek, Proczyc am besten. Sie erzielten die Bestzeit in 8:39,989 Minuten, blieben allerdings am Ende der Sitzung mit einem technischen Defekt stehen.

Am Ende des Trainings waren die meisten mit Slicks auf der Strecke. Zu Beginn war der Großteil der Nordschleife noch nass, erst im Verlauf des vierstündigen Trainings trocknete es langsam ab.

Die Rundenzeiten sind jedoch noch nicht ausschlaggebend. Denn für die Startaufstellung wird die beste Zeit aus den Qualifyings gewertet und zum zweiten Training um 11.20 Uhr soll es trocken sein. Die Zeiten werden sich aller Voraussicht nach also noch deutlich steigern.

Top-Teams lassen es im Nachttraining ruhig angehen

Nichtsdestotrotz nutzten die Teams das Nachttraining zur Vorbereitung auf die Nachtphase im Rennen. Die zweitschnellste Zeit ging an den Nissan GT-R GT3 vom Team Schulze Motorsport, der wie der Mercedes SLS AMG ebenfalls in der Top-Kategorie SP9 antritt. Dahinter folgt mit der Startnummer 2 der beste Audi vom Team Prosperia (Mamerow, Basseng, Rast, Mutsch). Als bestes Porsche-Team schloss Timbuli Racing mit Seefried, Siedler, Kaffer, Hennerici das Training auf Rang vier ab.

Erst auf Platz fünf folgt das eigentliche Nummer-1-Auto von Black Falcon mit Bernd Schneider am Steuer. Auch der Porsche 911 RSR von Manthey, der mit Porsche-Werksbesetzung zu den Top-Favoriten gehört, blieb mit der sechsten Position noch weit hinter seinen Möglichkeiten. BMW kam mit dem Schubert-Z4 mit der Startnummer 19 nicht über den neunten Platz hinaus.

Strafen für BMW und Mercedes

Das Fahrerquartett Dirk Müller, Jörg Müller, Augusto Farfus und Jürgen Alzen schoß sich aber schon jetzt ein Eigentor. Aufgrund der Missachtung von Flaggensignalen wird das Auto in der Startaufstellung um fünf Positionen zurückversetzt. Gleiches gilt für den Black Falcon SLS mit Bernd Schneider und seinen Teamkollegen Jeroen Bleekemolen, Sean Edwards und Nicki Thiim. Sie müssen ebenfalls fünf Plätze zurück.