Der neue VW Polo (2021) im Konfigurator

Der neue VW Polo (2021) im Konfigurator
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Teurer als ID.3 und Tiguan

© VW Polo 2021 Konfigurator 42 Bilder

Der neue VW Polo steht in den Startlöchern. Wir checken den Konfigurator und heben den kleinen Wolfsburger mit einer Vollausstattung auf Kompakt-SUV-Preise.

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Dass der neue Polo mit dem Facelift teuer wird, wussten wir bereits. Lediglich das Einstiegsmodell "Fresh" unterbietet die 16.000-Euro-Marke. Voll ausgestattet kostet der Kleinwagen mehr als T-Cross, ID.3, Golf, T-Roc, Touran, Tiguan oder Passat Variant. Die höchste Ausstattungsline "R-Line" startet bei 23.475 Euro und genau die nehmen wir als Grundlage für unsere Maximal-Konfiguration.

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Als R-Line startet der Polo bei 23.475 Euro. Das Basismodell Fresh (hier nicht im Bild) liegt als einziges unterhalb von 16.000 Euro.

Serienmäßig sind bereits 16-Zöller, ein schwarzer Dachhimmel, R-Line-Exterieur, das Digital Cockpit und drahtlose Smartphone-Integration an Bord. Für 2.880 Euro erhält der Kunde die teuerste der drei zur Wahl stehenden Motor-Getriebe-Kombinationen. Den einzigen Einliter-Benziner mit Ottopartikelfilter. Ein Siebengang-DSG sortiert den Vortrieb des 110 PS starken Verbrenners. Weil die bislang leistungsstärkste Version (ein GTI kommt noch) entsprechend auftreten muss, überziehen wir den kleinen Wolfsburger mit der teuersten Lackierung Kings Red Metallic für 690 Euro Aufpreis. Alle anderen Farben gäbe es übrigens schon für 540 Euro. Eine Geschmacksfrage, die sich im Innenraum nicht stellt, denn dort ist "Grau" die einzige Option.

Hoher Grundpreis, moderate Aufpreise

Man muss VW zugutehalten, dass die Aufpreise an sich moderat gestaltet sind. Allerdings lässt sich sowas bei hohem Grundpreis auch problemlos umsetzen, ohne die Marge zu gefährden. So kostet das IQ.Drive-Paket mit adaptivem Abstandstempomaten, Spurhalte- und Notbremsassistent nur 405 Euro zusätzlich. Da ist das große Navi "Discover Pro" mit 9,2 Zoll Bildschirmdiagonale für 1.670 Euro schon ein größerer Batzen im Katalog. Flankierend gönnen wir unserem kostspieligen Kleinwagen das Beats-Soundsystem (500 Euro) und eine Telefonschnittstelle mit induktiver Ladefunktion (120 Euro).

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Der größte Kostenpunkt in der Aufpreisliste: Das 9,2-Zoll-Navi "Discover Pro" für 1.670 Euro.

Am Ende stehen 34.105 Euro auf der Rechnung, darin enthalten: Sonderausstattung im Gesamtwert von 7.750 Euro. Eine stattliche Summe für ein Auto dieser Größe – ein vergleichbar ausgestatteter Ford Fiesta kostet weniger als 20.000 Euro. Wobei der Polo in seiner neusten Generation mit knapp über vier Metern Länge und 351 Litern Kofferraumvolumen durchaus manch älteren Kompaktwagen in die Tasche steckt. Wir bewegen uns hier in puncto Abmessungen immerhin auf Golf-IV-Niveau.

Fazit

Wenn Sie sich für den neuen Polo interessieren, lohnt tatsächlich der Blick auf das vergleichsweise gut ausgestattete Basismodell "Fresh", das für 15.995 Euro bereits lackierte Stoßfänger, LED-Scheinwerfer, Klimaanlage, Multifunktionslenkrad, Digital Cockpit und einen Spurhalteassistenten mitbringt.

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