VW ID.3 GTX: Preis, Leistung, Reichweite

VW ID.3 GTX
Wie viel GTI steckt im ID.3 GTX?

Früher war vielleicht nicht alles besser, doch manches sicher einfacher. Da reichte es, eine elektronische Einspritzanlage an den alten 1,6-Liter zu zimmern – und schon hatte man 110 PS, die im kaum mehr als 800 kg schweren VW Golf der ersten Generation ausreichten, um etwa sechszylindrige Strich-Achter von der linken Spur zu scheuchen. Fertig war der Mythos GTI.

Die Antriebsleistung ist im beginnenden Zeitalter der Elektromobilität zwar kein Problem mehr, sie wurde quasi zum Abfallprodukt der Batteriekapazität und der Leistungselektronik. Umso so schwieriger scheint es dagegen, den power-überbordenden Elektromobilen so etwas wie Charakter, Flair und Begehrbarkeit anzuentwickeln. Bei VW versucht man es mit dem Label GTX, der ID.3 ist der jüngste Spross dieser Versuchsreihe. Im Vergleich zum ID.3 Pro S wirbeln nun 40 zusätzliche Kilowatt (Sie können auch 55 PS dazu sagen) an den Hinterrädern des kompakten Elektro-VW. Was die Sache ja ohnehin interessant macht – die Heckbetontheit von Gewicht- und Antriebsphilosophie wurde dem Wolfsburger Konzern bekanntlich in die Wiege gelegt. Schauen wir also, wie der ID.3 GTX so fährt. Und zwar die einfachere Variante mit 286 PS. Dazu kommt noch eine Performance-Ausführung mit 326 PS, die zwar bestell- aber noch nicht lieferbar ist. Bei beiden übrigens identisch: das maximale Drehmoment von 545 Nm. 79 kWh fasst der dazugehörige Energiespeicher.