Subaru Crosstrek: Neuer Name für den XV

Subaru Crosstrek (2023)
Neuer Name zum Facelift

Gerade einmal 910 Neuzulassungen reichen für einen Bestseller-Status aus. In den ersten acht Monaten des Jahres 2022 hat der Subaru XV diese Zahl erreicht und damit den Forester (903 Neuzulassungen) im markeninternen Ranking knapp geschlagen.

Der japanische Hersteller ist in Europa, und damit auch in Deutschland, ein Nischenanbieter. Anders sieht das nicht nur auf dem Heimatmarkt im Land der aufgehenden Sonne, sondern auch in den USA aus. Für 2022 rechnen Statistiker dort mit 446.000 verkauften Subaru-Neuwagen. Viele davon tragen den Crosstrek-Schriftzug am Heck. Diesen Namen trägt in Nordamerika der kompakte SUV-Crossover auf Impreza-Basis, der bei uns als Subaru XV bekannt ist. Noch. Denn auch in Deutschland soll der Fünftürer in Zukunft auf die Bezeichnung Crosstrek hören.

Design-Inspriation vom Outback

9/2022, Subaru Crosstrek 2023
Subaru

Der Wechsel findet mit einem umfangreichen Facelift statt, dass jetzt in Japan erstmals vorgestellt wurde. Front und Heck zeigen deutliche Designänderungen. Schmale Scheinwerfer, ein tief angeordneter Kühlergrill und Rückleuchten mit LED-Spangen zeigen den Einfluss des Markenflaggschiffs Outback. Dazu kommen breite Kunststoffplanken an den Radhäusern und eine, im Vergleich zum aktuellen XV, höhere Dachreling. Beides betont den SUV-Charakter des Autos.

Auch das Interieur zeigt sich aufgefrischt. Fahrer und Beifahrer sollen von neuen Sitzen profitieren, die das Becken besser abstützen. Im Cockpit dominiert ein großer, hochkant angeordneter Touchscreen-Monitor. Er wurde erstmals mit dem Modellwechsel des Outback eingeführt. Die Bedienung wird damit etwas weniger intuitiv, denn auch die Klimafunktionen und die Sitzheizung werden hier über Menüpunkte per Fingerkuppe angesteuert. Physische Tasten im Multifunktionslenkrad und gut ablesbare, analoge Rundinstrumente bleiben aber auch im Crosstrek Teil der Cockpitlandschaft.

e-Boxer mit 150 PS

Der Antriebsstrang bleibt unverändert. Für den japanischen Markt wird der Subaru Crosstrek als e-Boxer mit dem bekannten Mildhybrid-Motor und einer Leistung von 150 PS angekündigt. Ob auch der bei uns aktuell für Impreza und XV angebotene 1,6-Liter-Boxer ohne Elektrifizierung, der es auf 114 PS bringt, weiterhin im Programm bleibt, ist noch nicht bekannt. Auch Preise und der Marktstart in Deutschland bleiben noch ungenannt. Bei den letzten Modellneuheiten Forster und Outback wurden Subaru-Kunden in Europa erst mit deutlichem Zeitverzug beliefert. Man darf davon ausgehen, dass der Subaru Crosstrek Anfang 2023 zu den Händlern kommen wird.