Skoda Elroq RS: Kein Skoda spurtet schneller

Skoda Elroq RS
Kein Skoda spurtet schneller

In diesem Artikel:
  • Bestmarken beim Laden und Spurten
  • Dunkle Optik-Akzente außen und innen
  • Bremsen und Fahrwerk angepasst
  • Marktstart und Preis

Wenn es bei Skoda um ein sportliches Top-Modell geht, dann pappt immer ein RS-Label an der Karosserie. Jüngstes Mitglied der RS-Familie ist der Elroq RS. Der wurde jetzt im Rahmen der Mailänder Designwoche im März 2025 vorgestellt. Um den fahrdynamischen RS-Anspruch zu rechtfertigen, bestücken die Tschechen den Elroq mit je einer Elektromaschine pro Achse.

Bestmarken beim Laden und Spurten

Im Paket liefern die, neben Allradantrieb, satte 250 kW (340 PS) Spitzenleistung. Kombiniert mit dem Grip von vier angetriebenen Rädern spurtet der Elroq RS in 5,4 Sekunden von null auf 100 km/h und damit schneller als jeder andere Serien-Skoda. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht der Elroq RS abgeregelt bei 180 km/h. Hier dürfen andere RS-Geschwister schneller laufen. Energie liefert eine Hochvoltbatterie mit 84 kWh Brutto-Kapazität (79 kWh netto). Die ermöglicht eine Reichweite von mehr als 550 Kilometern im WLTP-Zyklus. Mit Laderaten von bis zu 185 kW, auch das ist bei Skoda Rekord, an DC-Schnellladestationen lädt die Batterie in rund 26 Minuten von zehn auf 80 Prozent. Via AC-Laden mit 11 kW ist die Batterie in acht Stunden von null auf 100 Prozent geladen.

Dunkle Optik-Akzente außen und innen

Ein Skoda RS darf sich immer auch optisch von seinen zivilen Brüdern absetzen. Der Elroq RS kombiniert bis zu 21 Zoll große Leichtmetallfelgen im exklusiven Design mit schwarzen Akzenten am Exterieur. Dunkel gehalten sind zum Beispiel die seitlichen Fensterleisten, Dachreling, Motorhaube sowie der Markenschriftzug an der Heckklappe, der schwarze Kühlergrill und die Außenspiegelkappen. Hinzu kommen dunkel getönte Heck- und hintere Seitenscheiben sowie Akustikverglasung vorn. Zu den markanten RS-exklusiven Kennzeichen gehören auch die Front- und Heckschürze inklusive des charakteristischen Reflektorstreifens, der über die ganze Rückseite verläuft, und das RS-Emblem an den Frontflügeln. Exklusiv für den RS angerührt wird die Lackfarbe Mamba-Grün. Zu haben ist der Elroq RS aber auch in allen anderen Elroq-Farben.

Im Innenraum erwartet Elroq RS-Käufer die exklusive Design Selection RS Lounge, die ebenfalls auf Schwarz setzt. Die Sitzbezüge bestehen aus Microfaser mit Kontrastnähten in Lime-Grün, Carbon-Applikationen sollen den sportlichen Anspruch unterstreichen. Das beheizbare Dreispeichen-Sportlenkrad mit RS-Logo besitzt einen Bezug aus perforiertem Leder und ebenfalls grüne Kontrastnähte. Beheizbare Sportsitze vorn mit integrierten Kopfstützen sowie Pedalerie im Edelstahl-Optik zahlen zudem auf den dynamischen Auftritt des Interieurs ein. Der Fahrersitz ist elektrisch einstellbar und verfügt serienmäßig sowohl über Massage- als auch Memory-Funktion sowie eine Lendenwirbelsäulenstütze. Als Teil des optionalen Pakets Maxx lässt sich der Beifahrersitz elektrisch einstellen und mit Massage- und Memoryfunktion ausstatten. Zudem umfasst das Paket die 3-Zone-Klimaanlage Climatronic. Die mechanischen Sonnenrollos für die hinteren Seitenfenster sind serienmäßig. Ebenfalls immer an Bord sind das 5,0 Zoll große Digital Cockpit und ein Infotainmentdisplay mit 13 Zoll Diagonale sowie das Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion. Alle Grafiken treten im RS-Stil an.

Bremsen und Fahrwerk angepasst

Für den RS neu abgestimmt präsentieren sich die Fahrmodi, die auf elektronisch gesteuerte Stabis und das elektronisch gesteuerte DCC-Fahrwerk zugreifen. Passend zur höheren Leistung verbaut Škoda in der RS-Variante leistungsfähigere Bremsen mit Zweikolbensätteln vorn. Die Fahrprofilauswahl Driving Mode Select hat Škoda speziell für den Allradantrieb um einen Traktions-Modus erweitert. Nicht fehlen darf beim Elektromodell auch eine entsprechende Soundkulisse. Hier lassen sich über das Infotainmentmenü die beiden externen Fahrgeräusche Sport und Futuristic auswählen.

Marktstart und Preis

Einen Preis für den Elroq RS nennt Skoda noch nicht. Da aber bereits der 210 kW (286 PS) starke Elroq 85 als Sportline wenigstens 48.400 Euro kostet, dürfte der RS auf jeden Fall einen 5 vorn stehen haben. Wann der Elroq RS in den Handel kommt ist ebenfalls noch nicht bekannt.