Etwas kleiner als der Enyaq und etwas größer als der Karoq. In diese Nische schickt Skoda den neuen Elroq , das zweite E-Auto auf Basis des Modularen Elektro-Baukastens (MEB). Natürlich ebenfalls im beliebten SUV-Format. Während bei der Technik vor allem Standardware aus dem VW-Konzernregal zum Einsatz kommt, soll der elektrische Karoq – so leitet sich der Name Elroq schließlich ab – beim Design ein Zeichen setzen.
So fährt der neue Skoda Elroq
Auf unserer ersten Ausfahrt sind wir mit dem stärkeren der beiden Hecktriebler unterwegs. Dass dieser mit einem Drehmoment von 545 Nm den 2,1-Tonner souverän beschleunigt und dabei schon mal gierig mit den Reifen scharrt, überrascht nicht. Wie geschmeidig das Topmodell mit dem optionalen DCC-Fahrwerk (im Sportpaket, 960 Euro) auf den teils rustikalen Straßen Mallorcas federt, dagegen schon. Bereits in der Standardeinstellung fährt der Skoda Elroq sehr komfortabel, und selbst im Sport-Modus federt und dämpft er nicht zu straff.
Das Fahrwerk kommt dabei sowohl mit kurzen Anregungen wie Fugen oder Temposchwellen als auch mit längeren Wellen auf der Schnellstraße bestens zurecht. Kurskommandos setzt er präzise und mit passendem Kraftaufwand in der Lenkung um; Wechselkurven lassen sich engagiert und dynamisch passieren. Höhere Tempi führen dabei naturgemäß zu mehr Bewegung im Aufbau; Arbeit für das ESP gibt es unter alltäglichen Fahrbedingungen aber nicht. Diese Auslegung passt gut zu einem Modell, das als echter Allrounder auch für Familien erstwagentauglich sein soll.