Die Rundstreckenerfolge der legendären Shelby Cobra sind vielen Fans durchaus geläufig. Der zweisitzige Roadster machte in den 1960ern aber auch auf dem Dragstrip eine gewisse Karriere. An die knüpft Shelby American jetzt wieder an.
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Dragracer wird nachgebaut
Mit der Dragonsnake getaufte Cobra-Version holte der US-Hersteller einige Achtungserfolge bei diversen Beschleunigungsrennen. Firmenboss Carroll Shelby war so beeindruckt, dass er eine Kleinserie des Dragonsnake auflegen ließ. Jetzt sollen fünf weitere Piloten die Chance erhalten, mit einem Dragonsnake den Dragstrip unter die Räder nehmen zu können, den Shelby American kündigt an, vom Dragonsnake in Form einer Continuation-Serie fünf originalgetreue Nachbauten aufzulegen. Gebaut werden diese bei Legendary GT in Pennsylvania, wo auch andere Cobra-Continuation-Modelle entstehen.
Als Basis verwendet Shelby American die CSX2000-Serie mit Alukarosserie und stählernem Rundrohrrahmen. Hinzu kommt das obligatorische, verschraubte Hardtop. Alle fünf Fahrzeuge werden in Lila-Metallic lackiert. Dieses Lackkleid soll an NHRA-Champion Bruce Larson erinnern, der als der erfolgreichste Dragonsnake-Pilot gilt.
Im Bug sitzt ein Sechsliter-Aluminium-V8, der sein Gemisch durch vier Weber-Doppelvergaser und offene Flammsiebe ansaugt. Die Leistung beziffert Shelby auf rund 500 PS an der Kurbelwelle. Über ein Fünfgang-Tremec-Schaltgetriebe fließt das Antriebsmoment auf die Hinterräder. Hier sollen 15-Zoll-Dragsterreifen die Traktion sichern. Fahrleistungen nennt Shelby nicht. Die 500 PS dürften mit nur knapp 950 Kilogramm Gewicht aber leichtes Spiel haben.
Wer die Dragonsnake auf der Piste ausprobieren möchte, muss vorher wenigstens 750.000 Dollar (umgerechnet rund 700.000 Euro) für die Grundkonfiguration der Dragonsnake an den Autobauer überweisen. Individuelle Anpassungen sind auf Wunsch möglich.