Eine der Versionen ist eine Ableitung des Taycan Cross Turismo (siehe Fotoshow) mit deutlich weniger Offroad-Attitüde. Das Modell soll mit weniger Beplankung, ohne "Gravel"-Fahrmodus und ohne die 20 Millimeter mehr Bodenfreiheit im Vergleich zum Taycan daherkommen. Damit wäre das Modell als Taycan Sport Turismo eine elektrische Alternative zum Panamera.
Besteht Nachfrage für ein Taycan Cabrio?
"Ich kann Ihnen heute nicht sagen, ob wir wirklich so etwas anstreben", sagte Baureihenleiter Stefan Weckbach gegenüber der britischen Autocar, aber er fügte hinzu, "die Plattform ist perfekt für zukünftige zusätzliche Produktideen und wir denken in verschiedene Richtungen."
Eine Richtung könnte zu einem Taycan Cabrio führen, das laut Weckenbach technisch durchaus möglich ist. Allerdings müsse man erst einen Nachfragebedarf ermitteln, bevor man ein Konzept entwirft.
J1-Plattform erlaubt weitere Karosserieformen
Als weitere, wohl eher weniger mögliche Karosserieversion steht ein Taycan als zweitüriges Coupé im Raum. Nach dem Autocar-Bericht hatte 2019 Porsche-Designchef Michael Mauer eine Coupéversion auf Basis des Panamera vorgeschlagen. Hier könnte ein rein elektrisches Taycan Coupé zukunftsträchtiger sein.
Alle möglichen Modelle würden auf der eigens für den Taycan entwickelten J1-Plattform stehen. Sie erlaubt unterschiedliche Karosserieversionen und bietet nicht zuletzt durch die Form des Batteriegehäuses und den Aussparungen der Fußgaragen eine niedrige Bauweise. Allerdings ist genau diese Bauart auch durch die komplizierte Vernetzung des Akkuzellen und deren Kühlung teuer. Entsprechend könnten neue Modelle auf dieser Basis zu Skaleneffekten führen. Auf der J1-Plattform basiert neben dem Taycan und dem Taycan Cross Turismo auch noch der Audi E-Tron GT mit seinen Derivaten.