Porsche will Pikes Peak-Rekord für Serienautos

Porsche will Pikes Peak-Rekord
911 Turbo S soll Bestzeit für Serienwagen holen

Rennfahrer David Donner will sich beim legendären Bergrennen am Pikes Peak 2022 die Bestzeit für Serienautos zurückholen. Für den Ritt zu den Wolken in neuer Bestzeit setzt Donner auf einen Porsche 911 Turbo S mit Leichtbau-Paket. Bereits 2014 konnte Donner in einem 911 Turbo S der Generation 991 mit 10:26,896 Minuten eine Bestzeit in der Serienklasse einfahren. Seit 2019 steht die bei 10 Minuten und 18,488 Sekunden – aufgestellt von Rhys Millen in einem Bentley Continental GT.

Leichtbau-Paket soll helfen

Partner für die Fahrt auf den 4.301 Meter hohen Berg sind der Porsche-Sammler Jim Edwards – der auch das Auto stellt – und Pete Stout, Herausgeber der Zeitschrift 000, einem vierteljährlich erscheinendem Magazin für Freunde der Marke Porsche. Stout steuert dann auch das spezielle Design des Porsche 911 bei, das den Slogan "Print Isn‘t Dead" ("Print ist nicht tot") zum Thema hat.

Der Elfer an sich bleibt bis auf das mitbestellte Leichtbau-Paket, das das Gewicht um 36 Kilogramm senkt, absolut serienmäßig. Er wird lediglich im Rahmen der Möglichkeiten auf den Bergrenneinsatz abgestimmt. Der 3,7 Liter große Biturbo-Boxer leistet 650 PS und stellt 800 Nm Drehmoment bereit. Den Sprint von Null auf 100 km/h absolviert er in 2,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 330 km/h.

Donner möchte mit der geplanten Rekordfahrt seinen drei bereits auf Porsche eingefahren Pikes Peak-Siegen gerne einen vierten hinzufügen. Edwards erfreut sich immer daran, wenn sich Menschen an Porsche-Modellen erfreuen: "Ob es um Rennen geht oder darum, sie zu zeigen – es macht immer Freude, staunende Kids zu beobachten, die sich die Autos ansehen möchten. Sie erkennen einen Porsche auf den ersten Blick." und Stout begleitet mit seinem Magazin den ganzen Rekordversuch redaktionell.