Neuer Porsche Macan (2019): Facelift, Bilder, Daten und Preis

Porsche Macan Facelift (2019)
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Scharfes Heck, starke Motoren, modernes Infotainment

Porsche gibt dem Macan zum Modelljahr 2019 ein Facelift. Die wichtigsten Neuerungen finden sich am Heck, unter der Motorhaube und im Innenraum. Alle Infos zu den Motoren, Bilder und Fakten finden Sie hier.

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Eigentlich ist es ja ein Facelift, das Porsche seinem Erfolgs-SUV (350.000 Exemplare bisher!) zum Modelljahr 2019, also ab Herbst 2018 spendiert. Doch der Begriff trifft es nur zum Teil, denn im Gesicht hat sich der Macan eigentlich kaum verändert. Die nun serienmäßigen LED-Scheinwerfer (gegen Aufpreis mit adaptiver Lichtverteilung jedoch ohne blendfreies Fernlicht), neue Lufteinlässe und der serienmäßige Bugspoiler dürften vor allem Markenprofis auffallen. Im Gegensatz zum für SUV-Verhältnisse eh schon knackigen Heck, das zukünftig mit einem durchgehenden roten 3-D-Leuchtenband strahlt. Wer jetzt noch die Lettern der Typenbezeichnung abbestellt, bekommt einen echt scharfen SUV-Hintern.

Macan mit bis zu 440 PS

Damit Hinterherfahrer manchmal noch kürzer etwas davon haben, stecken neue Benzinmotoren unter der Haube. Basis-Triebwerk ist der bekannte Zweiliter-Vierzylinder mit 245 PS, 370 Nm und Partikelfilter. Der beschleunigt den Macan in 6,7 Sekunden auf Tempo 100 und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h. Darüber sortiert sich im Macan S der neue Dreiliter-V6-Monoturbo ein, der es auf 354 PS und 480 Nm bringt. Auch der V6 ist ausschließlich mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe verkoppelt. Er beschleunigt den Macan S in 5,3 Sekunden auf 100 km/h und treibt ihn weiter auf bis zu 254 km/h. Später soll noch der 2,9 Liter große Biturbo-V6 mit 440 PS im Turbo (bisher 400 PS, mit Performance Paket 440 PS) ins Angebot rücken. Wer es sportlich mag, der darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen GTS machen, den Porsche noch nachschieben dürfte.

Großes Kino, permanent Online

© Porsche

Auf fast 28 Zentimetern Bildschirmdiagonale ist viel Platz für Informationen.

Neu im Innenraum: der große 11-Zoll-Bildschirm im Armaturenbrett. Mit dem Touchscreen zieht die aktuelle Infotainment-Generation Connect Plus samt permanentem Online-Zugang ein. Der ermöglicht etwa Echtzeit-Verkehrsinformationen, Online-Zielsuche, natürliche Spracheingabe, die ganze Sätze versteht sowie per App auch Zugriff auf das Auto. Ebenfalls neu: der Stauassistent (bis 60 km/h) für den Abstandsregeltempostaten sowie die Lenkeingrife zur Spurhaltung.

Alle, die gern selbst die Spur halten und sich das Sport Chrono-Paket gönnen, dürfen ihren Macan in Zukunft mit dem porschetypischen Drehschalter am Lenkrad für Normal, Sport, Sport Plus oder Individual konditionieren. Über ionisierte Luft und eine beheizbare Frontscheibe freuen sich auch alle anderen. Und beim Fahrwerk? Kaum Handlungsbedarf, so Porsche, kleinere Setup-Änderungen genügen.

Macan ab 58.763 Euro

Zu haben ist der aufgefrischte Porsche Macan mit dem Vierzylinder zu Preisen ab 58.763 Euro – 2.499 Euro teurer als bisher. Der Macan S kostet ab 64.356 Euro.

© Richard Pardon - Porsche
Porsche Macan S (2019) im Fahrbericht Dieselfrei und Spaß dabei

Fazit

Porsche legt Hand an sein Erfolgsmodell: Der Macan bekommt ein dezent verändertes Gesicht, neue Leuchten und ein modernisiertes Infotainment. Ansonsten bleibt der Mittelklasse-SUV, was er bisher war: unterhaltsam, teuer und irre kompetent auf der Straße. Unser Tipp: Der S mit Sechszylinder – gefühlt fast so stark wie der Turbo und viel souveräner als der Vierzylinder.

Tabelle (techn. Daten)

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