Porsche Le Mans Living Legend als Straßensportler

Porsche Le Mans Living Legend
Straßensportler mit Extrem-Optik

Auch bei diesem Modell bemüht das Design-Team aus Weissach die Tradition der Marke und deren Rennsportvergangenheit. Hier steht der Porsche 550 Pate, der 1953 beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans debütierte. Am Steuer des 78 PS starken und nur 550 Kilo schweren Renners: Helmut Göckler und Hans Herrmann.

Studie ist der Vorgänger des 718 Cayman GT4

Auf Basis des Porsche Boxster haben die Designer 2016 die Studie auf die Räder gestellt, die als Vorgänger für den aktuellen Porsche 718 Cayman GT4 gilt. Der Straßensportler macht dank der martialischen Optik seine Sportgene klar. Der Achtzylinder-Boxer im Heck erhält seine Frischluft über die seitlichen Lamellen in den hinteren Seitenfenstern, getankt wird über einen zentralen Stutzen an der Front, Startnummer rundum symbolisieren die Nähe zur Rennstrecke.

An der Front sind zusätzliche Leuchten fast mittig im Stoßfänger untergebracht. Sie erinnern ein wenig an die Alpine A110. Die Seitenansicht ist geprägt von für Porsche untypischen langen Überhängen. Das Heck zeigt mittig angeordnete Auspuffendrohre, die die Frontleuchten widerspiegeln. Augenfällig ist der schmale Heckleuchtenschlitz, wie wir ihn bei aktuellen Porsche-Modellen kennen.

Dazu ziehen die beiden langen Heckfenster den Blick auf den Achtzylinder. Der Hingucker: Bug- und Heckhaube lassen sich gegenläufig öffnen, wobei am Heck ein Großteil der Karosserie nach oben hinten schwingt.

Den Zugang zum Porsche Le Mans Living Legend gewähren Flügeltüren, die am Dach angeschlagen sind. Fahrer und Beifahrer müssen jedoch einen massigen Schweller überwinden, bevor sie es sich in den Schalensitzen bequem machen können.