Wie der Name es schon preisgibt, orientiert sich die Studie am legendären Supersportwagen Porsche 906 aus dem Jahr 1966. Das Mittelmotor-Coupé wurde auf Basis des 906 Bergspyders entwickelt und kam mit Flügeltüren daher.
"Wir nähern uns dem Ideal"
"Der Gestaltungsprozess solcher Visionen ist sehr frei", erklärt Porsche-Designchef Michael Mauer. "Man muss sich nicht an vordefinierte Produktidentitäts-Merkmale halten. So sind auch die Scheinwerfer als futuristische Lichtquelle in einem Lufteinlass entstanden. Als es später darum ging, eine Identität für unsere Elektro-Modelle zu entwickeln, haben wir uns diese Entwürfe wieder angesehen. Die radikale Idee, statt eines Deckglases einfach eine Lichtquelle in eine Öffnung zu integrieren, schien uns passend. Nun nähern wir uns diesem Ideal an."
Die hochaufragenden Kotflügel zitieren nicht nur den Urahnen und sind als zwei "ineinandergeschobene Körper inszeniert". Mit der Lücke zwischen den Elementen formen sie einen Lüftungskanal für einen leistungsstarken Mittelmotor. Für Michael Mauer ist es ein zentrales Gestaltungsmerkmal. "Moderne Hypercars leben stark von ihrer Aerodynamik und ihren Durchdringungen, die aus den enormen Lüftungsanforderungen resultieren."