Via Instagram erblickte der 550ne aus dem Jahr 2008 das Licht der Welt als Hommage an den Porsche 550 Spyder von James Dean. Der Auftraggeber: Kein geringerer als VW-Konzernboss Ferdinand Piëch
Und da Piech-Wünsche im VW-Konzern Befehlen gleichkamen, begann de Silva mit der Arbeit an dem modernen "Little Bastard", ohne jedoch das Original zu kopieren – bis auf die silberne Lackierung. Das Modell erinnert entfernt an den Boxster, zeigt an der Front runde Scheinwerfer und eine aggressivere Schürze. Die Außenspiegel thronen auf filigranen Speichen an der Türbrüstung. In der Seitenansicht fallen die versenkbaren Türgriffe sowie kleiner Sicken und drei Luftschlitze am hinteren Kotflügel auf. Das Heck mitsamt der zentralen Auspuffendrohre und Diffusor verfügt über einen ausfahrbaren Spoiler, kleine aufrechtstehende Leuchten und eine Motorabdeckung mit fünf Lüftungsschlitzen in Doppelreihe.
Der Macan kam dem Porsche 550ne in die Quere
Das komplett fertige Interieur zeigt ein unten abgeflachtes Dreispeichen-Sportlenkrad vor einem Cockpit mit Anzeigen in tiefen Tuben. In der breiten Mittelkonsole, die ein wenig an den Audi R8 erinnert, ist ein Sechsgang-Schaltgetriebe verbaut. Hingucker im Inneren sind die teillackierten Türinnenseiten mit den Zuziehschlaufen.
Und der Mittelmotor? Hierzu gibt es leider keine Angaben. Und warum ging der Porsche 550ne nie in Serie? Ihm kam nach Angaben der italienischen Zeitung "Quattroruote" der dringend benötigte kleine SUV namens Macan in die Quere. Also wurde der kleine Bastard versteckt, bis heute.