Wenn Sie sich schon immer vor der sprichwörtlichen "Qual der Wahl" gefürchtet haben, dürfte Ihnen die Modellpflege des Nissan X-Trail gut gefallen. Denn anders als das sonst oft der Fall ist, schüttet der Hersteller kein Füllhorn neuer Optionen in die Ausstattungsliste, sondern geht dem SUV mit dem Rotstift ans Blech.

Von fünf Ausstattungslinien entfallen zwei, während eine neue hinzukommt. Das Einstiegsmodell bleibt bei dem Namen "Visia", und steht künftig für mindestens 27.815 Euro beim Händler. Damit gerät die Basisversion de facto rund 100 Euro teurer (vorher 27.707 Euro). Neu ist die Motorisierung. Nachdem der Standard-X-Trail bisher mit 1,7-Liter-Diesel vom Hof gerollt war, gibt es den Selbstzünder künftig gar nicht mehr. Einzige Option bleibt der 160 PS starke 1,3-Liter-Vierzylinder-Benziner, den Nissan an das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe koppelt. Damit entfallen auch die manuelle Schaltung und das X-Tronic-Automatikgetriebe.
Der neue serielle Plugin-Hybridantrieb namens e-Power, den Nissan demnächst für den neuen Qashqai anbietet, scheint nicht für den X-Trail vorgesehen zu sein.
Die Serienausstattung
In der Basis stattet Nissan den X-Trail mit LED-Tagfahrlichtern, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Klimaanlage, DAB+ und Multifunktionslenkrad aus. Wer mehr investiert, bekommt das NissanConnect-Navi, Sitz- und Lenkradheizung, eine elektrische Heckklappe und diverse Assistenten wie Querverkehrswarner, Einpark- und Totwinkelassistent, sowie Müdigkeitserkennung.
Neu im Portfolio ist die Ausstattungslinie N-Design ab 35.160 Euro, erkennbar an schwarzen Akzenten außen. Dazu gehören der dunkle Frontgrill, schwarze 18-Zöller, Spiegelkappen und eine Dachreling. Topmodell bleibt der Nissan als "Tekna" für knapp unter 40.000 Euro. Eine dritte Sitzreihe gibt es für jedes Ausstattungsniveau gegen Aufpreis. Mehr Eindrücke vom X-Trail erhalten Sie in unserer Fotoshow. Dabei handelt es sich zwar um das Vorfacelift-Modell, aber den schwarzen Kühlergrill können Sie ja gedanklich anbringen.