Der Nissan Navara geht mit erheblichen Änderungen in das neue Modelljahr, die vor allem für kommerzielle Anwender interessant sind. Denn sie betreffen hauptsächlich die Basis-Modelle und den zweitürigen 1 1/2-Kabiner. Dieser bekommt nun wie das Doppelkabiner-Modell die komfortablere Hinterachsaufhängung mit Schrauben- statt Blattfedern.
Jetzt alle Navara mit Schraubenfedern
Der Basismotor mit 163 PS wird auf dieselbe Bi-Turbo-Technik umgestellt wie die leistungsstärkere Version. Im Vergleich zum bisherigen Monoturbo bleibt dabei die Leistung gleich, das Drehoment steigt jedoch um 22 auf 425 Newtonmeter. Das Verdichtungsverhältnis wurde von 15,4:1 auf 15,1:1 gesenkt, der Einspritzdruck durch eine neue Pumpe von 2.000 auf 2.200 bar angehoben. Ebenfalls überarbeitet wurde das Kühlsystem. Die Motoren erfüllen die EU 6d-Temp-Norm und verfügen über einen SCR-Katalysator.
Eine weitere Neuerung: Rundum Scheibenbremsen bei allen Modellen mit größeren Bremsscheiben vorne sowie ein neues Getriebe. Das Sechsgang-Schaltgetriebe soll mit kürzeren Schaltwegen und besserer Synchronisation als bisher Schaltkomfort und -präzision erhöhen, außerdem wurde die Übersetzung für niedrigere Autobahndrehzahlen angepasst. Die Hinterradaufhängung wurde um 25 Millimeter angehoben, das ist nicht wenig und verbessert neben der Bodenfreiheit auch den hinteren Böschungswinkel.
LED-Scheinwerfer in neuem Look
Das Infotainmentsystem bekommt ebenfalls ein Update. Der Bildschirm wächst auf acht Zoll, das System arbeitet mit der NissanConnect-App, bietet TomTom-Navigation mit automatischen Kartenupdates sowie Google Street View. Die App erlaubt außerdem die Fahrzeugortung. Optisch tut sich auch etwas: Neue Raddesigns für alle Modelle, die Basis-Radgröße beträgt nun 17 statt 16 Zoll, außerdem gibt es bei Bestellung der LED-Scheinwerfer ein neues Design für diese.
Laut Nissan ist der neue Navara ab sofort erhältlich, Preise wurden jedoch noch keine genannt. Auf den Navara gewährt Nissan Deutschland eine Garantie von fünf Jahren bis zu einer Laufleistung von 160.000 Kilometer.
