Nissan Caravan: 2 Camper-Studien für Tokio

Nissan Caravan Studien
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Luxus-Lounge oder mobiler Wald-Arbeitsplatz

© Nissan 8 Bilder

Nissan zeigt auf der Tuning-Messe Tokyo Auto Salon im Januar 2022, welche Nutzungsmöglichkeiten der Kleintransporter NV350 bietet. Mal als luxuriöser Rückzugsraum, mal als robuster mobiler Arbeitsplatz.

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In Europa basiert Nissans Nutzfahrzeug-Modellpalette auf den Renault-Modellen Master, Trafic und Kangoo. Auf seinem Heimatmarkt hat Nissan hat mit dem NV350 Caravan einen eigenen Kleintransporter im Programm. Und den nutzt Nissan alljährlich, um auf dem Tokyo Auto Salon weitere Nutzungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Zur 2022er Messe bringen die Japaner die Konzepte Caravan Mountain Base und Caravan Myroom mit.

Arbeitsplatz für Naturburschen

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Arbeitsplatz mit Berghütten-Atmosphäre.

Mit dem Mountain Base Concept zeigt Nissan, wie sich ein mobiler Arbeitsplatz einrichten lässt. Der Mountain Base ist aber nicht einfach ein mobiles Büro, er soll als Basislager das Arbeiten fernab von urbanen Gebieten erlauben. Für Autonomie in Sachen Energieversorgung wurde das Dach mit einem großen schwenkbaren Solar-Panel ausgestattet. Auch sämtliche Scheiben am Laderaum wurden durch Solarzellen-Module ersetzt. Im Innern wartet ein komplett ausgestatteter Arbeitsplatz. Einer durchgehenden Bank liegt im Laderaum ein großer Tisch gegenüber, der aus einem Wandmodul erwächst und so auf störende Beine verzichtet. In das darüberliegende Wandpanel ist ein riesiger Touchscreen integriert. Die Laderaum-Stirnwand ist mit einem Garderobensystem bestückt, an das Ausrüstungs-Gegenstände einfach eingehängt werden können. Ein ebenfalls an der Stirnwand montierter digitaler Kamin soll zusammen mit dem Holzlook der meisten Oberflächen Berghütten-Atmosphäre liefern. Einen Schuss Hightech bringen die aus dem 3D-Drucker stammenden Grundstrukturen der Wandvertäfelungen.

Den Holzlook des Interieurs nimmt an den Karosserieflanken eine entsprechende Lackierung auf. In den Radhäusern stecken Leichtmetallfelgen, die mit grob profilierten Offroad-Reifen bestückt sind. Über der Frontscheibe sitzt zudem ein LED-Lichtbalken.

Mobile Ruhezone

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Heckausbau mit Lounge-Charakter.

Einen völlig anderen Ansatz zeigt das Myroom-Konzept. Hier geht es nicht um mobiles Arbeiten, sondern um mobiles Entspannen – beispielsweise auf dem Wochenendausflug oder nach einem langen Arbeitstag. Der Laderaum des Caravan ist entsprechend als Lounge eingerichtet. An der Stirnwand lädt ein Sofa zum Verweilen ein. Weiter hinten kann auf einer Liegefläche entspannt oder geschlafen werden. Die lässt sich bei Nichtgebrauch auch einfach an der Wand hochklappen. Das weitere Ambiente bestimmen Bücherregale und Ablagen sowie ein Lichtpanel an der Decke. Sonst gerne verbaute Entertainment-Systeme irgendeiner Art lassen sich in den Vorabbildern nicht erkennen. Hier geht es offensichtlich wirklich um Ruhe und Abgeschiedenheit. Äußerlich bleibt der Nissan Caravan bis auf Myroom-Aufkleber unverändert.

In Japan wird der Nissan Caravan in verschiedenen Radständen mit zwei 2,5 Liter großen Diesel- und Benziner-Triebwerken angeboten. Die Leistung liegt zwischen 130 und rund 150 PS. Angetrieben werden die Hinterräder. Gangwechsel obliegen wahlweise einer Automatik oder einem manuellen Fünfgang-Getriebe.

Fazit

Nissan zeigt auf dem Tokyo Auto Salon mit den Studien Myroom und Mountain Base optionale Nutzungsmöglichkeiten für seinen Kleintransporter NV350.

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