Mini Clubman Final Edition: Abschied vom Mini-Kombi

Mini Clubman Final Edition
:
Abschied vom Mini-Kombi

© Mini 18 Bilder

Bei Mini ist die Zukunft elektrisch. Allerdings nicht für den Clubman. Der endet mit der Verbrenner-Ära. Jetzt gibt es ihn als Final Edition.

Kompletten Artikel anzeigen

1969 startete der Mini erstmals als Clubman durch. Aus dem Kleinstwagen wurde durch den verlängerten Radstand und das Kombiheck mit den charakteristischen Split Doors ein Kleinstwagen mit etwas mehr Platz. 2007 griff BMW die Clubman-Idee für den neuen Mini auf, spendierte aber zusätzlich eine hinten angeschlagene Fondtür. Erst mit der dritten Modellgeneration ab 2015 erhielt der Clubman zwei vollwertige Fondtüren. Mit einem abermals verlängerten Radstand und einer Gesamtlänge von nun 4,25 Meter war er der Kleinstwagen-Idee aber endgültig entwachsen.

Mini Clubman Facelift 1:18 Min.

In der elektrischen Zukunft von Mini ist aber für den Clubman kein Platz mehr vorgesehen. Hier soll der Aceman übernehmen. Zum Abschied aus der Verbrenner-Ära legt Mini daher die Final Edition auf. Diese ist auf 1.969 Exemplare limitiert und zitiert mit dieser Auflage das Clubman-Geburtsjahr.

Nur als Benziner

Zu haben ist die Final Edition des Mini Clubman ausschließlich in der Version Cooper S Clubman mit dem 178 PS und 280 Nm starken Zweiliter-Benziner. Angeboten werden Außenlackierungen in den Farbtönen Nanuq White, Enigmatic Black sowie Melting Silver. Farbige Akzente im Farbton Shimmer Copper finden sich am Kühlergrill, an den Seitenemblemen sowie auf den zweifarbig gehaltenen 18-Zoll-Felgen. Hinzu kommen schmale Linien entlang der Flanken, auf der Motorhaube und an der Hecktür. Darüber hinaus gibt es einen Final Edition-Schriftzug auf der Hecktür sowie das Badge "1 of 1969" auf der C-Säule. Obligatorisch sind die Heckleuchten im Union-Jack-Design.

© Mini
Mini Aceman Elektro-Crossover E-Crossover auch als JCW-Version

Im Innenraum fährt der Clubman luxuriös seinem Karriereende entgegen. Final-Edition-Schriftzüge zieren die Einstiegsleisten und das Lederlenkrad. Braunes Leder überspannt auch die Sportsitze mit verstellbarer Oberschenkelauflage, eingenähtem Editions-Badge, textiler Mittelbahn und blauen Kontrastnähten. Die dunkel gehaltene Armaturentafel peppen dunkelgrüne Applikationen mit kupferfarbenen Elementen auf. Eine weitere "1 of 1969"-Plakette ziert die Beifahrerseite. Editions-Badges finden sich ebenfalls auf den Fußmatten und dem Schlüssel.

Reservierbar ist der Mini Clubman Final Edition ab sofort. Preise nennt Mini noch nicht. Ein normaler Clubman Cooper S kostet aber bereits wenigstens 40.100 Euro.

Fazit

Der Mini Clubman fährt seinem Karriereende entgegen. Versüßt wird der Abschied mit einem auf weltweit 1.969 Einheiten limitierten Sondermodell. Das bietet allerdings kaum mehr als etwas Sonderlack und Sondermodell-Plaketten.

Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen auto motor und sport eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.

Meist gelesen 1 Skoda Elroq 85 Sportline im Test Das perfekte Familien-E-Auto? 2 A99 Westumfahrung München Autobahn-Ausbau wird über Jahre zur Staufalle 3 BMW iX im Dauertest So hat sich der E-SUV über 100.000 km geschlagen 4 Land Rover Defender 80 oder Defender Sport „Baby-Defender“ fordert Mercedes Mini-G heraus 5 Vaionic Ironless PSM Berliner Firma baut Eisen-freien Elektromotor
Mehr zum Thema Familienautos