Alles zum neuen Mercedes GLC Elektro-SUV-Crossover

Mercedes GLC (2025)
Bestseller-SUV wird zum Elektro-Crossover

Als der Mercedes EQC im Sommer 2019 antrat, war er zwar nicht das erste reine Elektroauto der Stuttgarter, er war aber das erste Modell, das die neue EQ-Nomenklatur tragen durfte. 2023 wurde er eingestellt. Doch 2026 rollt der GLC mit EQ-Technologie auf den Markt. Erste Eindrücke vom Fahrersitz:

Elektro-GLC mit knackiger Bremse und effizienter Wärmepumpe

Eigentlich ist der Galtispuoda kein sonderlich beeindruckender Berg. Doch mit gerade mal 800 Meter Höhe überblickt er souverän die flache Seenlandschaft rund um Arjeplog. Ein eisiger Wind pfeift über den Parkplatz nahe des Gipfels, der blau-schwarz getarnte Mercedes GLC EQ fügt sich so selbstverständlich in die Gegend wie das schüttere Nadelgehölz. Mit Peter Kolb steigen wir in den Prototypen. Als Testleiter für die neue MB.EA-Plattform weiß er, wie wichtig der Elektro-GLC für Mercedes ist: "Der aktuelle GLC ist zur Zeit unser erfolgreichstes Modell, da muss der elektrische GLC genau so vielseitig und robust werden wie die Verbrenner-Versionen."

Doch anders als sein Vorgänger EQC, der eine umgebaute Verbrenner-Plattform nutzte, baut der neue Elektro-GLC auf der völlig neuen MB.EA-Plattform, die sich gewisse Komponenten und konstruktive Details mit dem MMA-Unterbau des künftigen Mercedes CLA teilt. Bei technischen Daten gibt man sich noch etwas schmallippig, einiges ist dennoch bekannt. Dass der Akku 85 kWh nutzbarer Energie fasst, gut für mehr als 700 km Reichweite. Dazu zwei Motoren an Vorder- und Hinterachse, zusammen 360 kW (489 PS) stark. An der Hinterachse sorgt ein Zweigang-Getriebe für mehr Effizienz. Das vordere PSM-Triebwerk kann bei Bedarf per Klauenkupplung, DCU (Disconnect Unit) genannt, abgehängt werden. Das spart Schleppverluste und ist so der Reichweite förderlich.