Renault Mégane R.S. Trophy (2018): Neues Performance-Modell

Renault Mégane R.S. Trophy (2018)
:
Neues Performance-Modell für den Kompakt-Sportwagen

Renault Mégane R.S. Trophy 2018 © Renault 16 Bilder

Renault spendiert dem Mégane R.S. unter dem Label "Trophy" eine Kraftspritze. 300 statt 280 PS stehen jetzt auf dem Zettel. Der erstarkte Kompakt-Sportwagen kommt noch Ende diesen Jahres ab 38.590 Euro.

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Die Hobby-Rennfahrer und Trackday-Genießer unter Ihnen werden jetzt aufatmen. Endlich muss man sich einen Mégane R.S. fahrdynamisch nicht mehr zusammenkonfigurieren, sondern erhält ein Komplettfahrzeug für den Streckeneinsatz. Warum? Nun, gemeint sind nicht die 20 Extra-PS (300 insgesamt) oder die zusätzlichen 30 Newtonmeter Drehmoment (420 insgesamt). Nein, gemeint ist das Cup-Fahrwerk mit mechanischer Torsen-Differenzialsperre, 25 Prozent strafferen Dämpfern, 30 Prozent steiferen Federn und 10 Prozent festeren Querstabilisatoren. Dazu kommen serienmäßig 19-Zöller und Verbund-Bremsscheiben aus Grauguss und Aluminium, die für ein Ersparnis an ungefederten Massen von 1,8 Kilo pro Rad sorgen.

Der 1,8-Liter-Turbovierzylinder presst den Trophy als Handschalter in 5,7 Sekunden auf Tempo 100. Schluss ist bei 260 km/h. Das Lagersystem des Turboladers besteht im neuen Topmodell nun aus Keramik anstatt aus Stahl. Ein Kniff, den sich die Entwickler aus der Formel 1 abgeschaut haben. Das leichtere und glattere Material wird besser mit den rotationsbedingten Vibrationen des Turbos fertig und so sorgt ein Dritteln der Reibungswerte für gesteigerte Effizienz. Zudem soll durch diesen Effekt der höhere Abgasgegendruck ausgeglichen werden, der dem Partikelfilter im Abgasstrang geschuldet ist. Bedeutet: Abgasnorm Euro 6d-Temp ohne Leistungseinbußen, wie sie etwa der gefaceliftete Audi TT zu verzeichnen hat (-4 PS).

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Auspuffklappe für Alltagstauglichkeit

Blickt man nur auf die Leistungsdaten, könnte man hinter dem Performance-Modell des Mégane einen recht raubeinigen Gesellen vermuten. Renault verspricht den Kunden dagegen eine uneingeschränkte Alltagstauglichkeit. Unter anderem deshalb erhält der R.S. Trophy als erstes Modell der sportlichen Baureihe eine Auspuffklappe im Endschalldämpfer. Bleibt diese geschlossen, soll ein unaufdringlich sonorer Sound für eine angenehme Klangkulisse auch auf langen Strecken garantieren.

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Vom Standard-R.S. übernimmt der neue Kraftprotz natürlich die meisten Merkmale. Die Allradlenkung 4Control ist ebenso mit an Bord wie das Infotainment-System R-Link mit dem R.S.-Monitor. Das Außenkleid lässt sich in Tonic Orange und Sirius Gelb bestellen – der typische rote Streifen am Luftleitblech in der Frontschürze illustriert für Kenner zusätzlich die Trophy-Ausführung. Optional verbaut Renault eine Alcantara Sport-Bestuhlung von Recaro, die den Fahrer um 20 Millimeter tiefer Richtung Boden platzieren. Als Handschalter kostet der Mégane R.S. Trophy 38.590 Euro. Ist das Doppelkupplungsgetriebe EDC an Bord, wächst die Summe auf 40.490 Euro. Noch Ende diesen Jahres ist Marktstart in Deutschland.

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Der 1,8-Liter-Turbovierzylinder presst den Trophy als Handschalter in 5,7 Sekunden auf Tempo 100. Schluss ist bei 260 km/h. Das Lagersystem des Turboladers besteht im neuen Topmodell nun aus Keramik anstatt aus Stahl. Ein Kniff, den sich die Entwickler aus der Formel 1 abgeschaut haben. Das leichtere und glattere Material wird besser mit den rotationsbedingten Vibrationen des Turbos fertig und so sorgt ein Dritteln der Reibungswerte für gesteigerte Effizienz. Zudem soll durch diesen Effekt der höhere Abgasgegendruck ausgeglichen werden, der dem Partikelfilter im Abgasstrang geschuldet ist. Bedeutet: Abgasnorm Euro 6d-Temp ohne Leistungseinbußen, wie sie etwa der gefaceliftete Audi TT zu verzeichnen hat (-4 PS).

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