Kia Rio: Ins Modelljahr 2021 mit neuem Motor und Getriebe

Kia Rio (2021)
:
Mildhybrid und neues Getriebe

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Kias Kleinwagen erhält eine weitere Leistungsstufe des Einliter-Dreizylinder-Turbobenziners. Davon profitieren Fahrleistungen, Verbrauch und Abgasverhalten.

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Ab Modelljahr 2021 kommt der Kia Rio in fünf Ausstattungslinien mit den Namen Edition 7, Vision, Spirit, GT Line und Platinum Edition auf den Markt. Die Preise starten bei 14.222,18 Euro für die Basisversion Edition 7 mit dem 1,2 Liter Einstiegsbenziner. Die nächst höhere Ausstattungsvariante Vision kostet 16.074,29 Euro. Der Mildhybrid-Benziner mit 120 PS startet bei 20.811,76 Euro in der Ausführung Spirit. Die GT Line, die mit den beiden 1.0 T-GDI-Varianten erhältlich ist, kostet mit dem kleineren Motor 20.226,89 Euro.

Ganz neu verfügt die Topmotorisierung 1.0 T-GDI 120 mit 120 PS und 200 Newtonmetern serienmäßig über ein 48-Volt-Mildhybridsystem in Kombination mit einem neuen Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Das neue Getriebe verfügt über eine elektronisch gesteuerte Kupplung, Clutch-by-wire, die sich sowohl per Pedal als auch von einem elektronischen Steuergerät betätigen lässt. Die Segelfunktion, sprich das Abschalten des Verbrennungsmotors während der Fahrt, ist bis Tempo 125 möglich.

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Der neue Kia Rio kostet ab 14.223 Euro.

Optional steht die Topversion mit einem Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe parat. Das bis dato ausschließlich der Topversion vorbehaltene Getriebe bietet Kia künftig auch für den 1.0 T-GDI 100 an, dessen serienmäßiges Schaltgetriebe ab sofort sechs anstatt, wie bisher, fünf Gänge aufweist. Das Mildhybridsystem ist ebenfalls in der 100 PS-Variante des 1,0 Liter großen Aggregats erhältlich. Das maximale Drehmoment beträgt 200 Newtonmeter. Die Fahrleistungen: Null auf Hundert in 10,8 Sekunden und 182 km/h Topspeed. Der dritte Motor des Rio, der 1,2 Liter große Saugbenziner mit 84 PS hat ein Dual-Port-Einspritzsystem verpasst bekommen.

Neue Assistenzsysteme sind auch mit an Bord

Auch Assistenzsysteme stoßen mit dem neuen Modelljahr weitere hinzu. Bei den Automatikversionen ist nun eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage sowie Totwinkel- und Querverkehrwarner an Bord. Unabhängig von der Getriebeart stehen zudem eine Verkehrszeichenerkennung und ein Frontkollisionswarner parat. Letzterer erkennt nun auch Radfahrer. Serienmäßig sind sechs Airbags und Isofix-Halterungen an den äußeren Rücksitzen verbaut.

Im Innenraum sticht der von sieben auf acht Zoll angewachsene, größere Bildschirm des Infotainmentsystems ins Auge. Neu ist auch, dass dieses nun kabellos mit Smartphones per Android Auto und Apple CarPlay kommuniziert. Per Bluetooth lassen sich zwei Endgeräte gleichzeitig mit dem System verbinden, eines zum Telefonieren, das andere ausschließlich zur Multimedia-Nutzung.

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Der Rio hat jetzt auch ein 48-Volt-System an Bord.

Kia Live und die UVO-App

Neu im Infotainmentsystem ist die Funktionalität Phase II. Sie beinhaltet den Service Kia Live und die UVO-App. Kia Live bietet dem Fahrer unter anderem Verkehrsinformationen in Echtzeit, Wettervorhersagen, die Suche nach "Points of Interest", aktuelle Kraftstoffpreise sowie die Anzeige nahegelegener Parkmöglichkeiten inklusive Angaben zu Preisen und verfügbaren Plätzen. Die in Phase II neu hinzugekommene Online-Navigation liefert besonders genaue Angaben zu Fahr- und Ankunftszeit. Sie kombiniert Cloud-basierte Echtzeit- und historische Verkehrsdaten für eine präzise Prognose des Verkehrsaufkommens.

Mit der UVO-App, die auf kompatiblen Android- und Apple-Smartphones kostenfrei installiert werden kann, lassen sich zum Beispiel geplante Routen an das Navigationssystem des Rio schicken, der Standort des Fahrzeugs ermitteln sowie Fahrzeugberichte und Diagnosemitteilungen abrufen. was die Anzeigen angeht hat sich nicht nur beim Mitten-Display was getan. Vor dem Lenkrad strahlt jetzt eine hochauflösender und bis zu 4,2 Zoll große Supervision-Instrumenteneinheit.

Fazit

Kia lässt ab 14.223 Euro seinen Rio von der Kette. Mit Mildhybrid, elektronischer Kupplung und frischen Assistenten wachsen die Preise übers Kleinwagenniveau hinaus – aber die Technik ist eben auch nicht kleinwagenmäßig.

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