Für die Präsentation auf der diesjährigen Chicago Auto Show hat Jeep am 14. Juli die neue Facelift-Version des Compass enthüllt. Neu, Messepremiere? Nicht für die europäischen Kunden, denn die kennen das Modell bereits und können es auch schon bestellen.
Grund für diese ungewöhnliche Konstellation, dass Jeep auf dem für die Marke mit Abstand wichtigsten Markt USA zum Spätzünder wird, sind die verschiedenen Produktionsstandorte des Kompakt-SUV. Für Europa wird der große Bruder des Renegade seit 2020 im italienischen Werk Melfi produziert.
Der US-Markt wird weiterhin aus dem mexikanischen Werk Toluca gefertigt, hier sind die Facelift-Arbeiten nun offenbar ebenfalls abgeschlossen. Für den neuen Jahrgang gibt es eine neue Front und vor allem ein komplett neu designtes Interieur. Hier hat der Jeep Compass nun erheblich an Stil zu- und die bisherige Hemdsärmeligkeit abgelegt.
PHEV-Compass vorerst nur in Europa
Besonders deutlich wird das am neuen Multimediasystem, das in dem komplett neugestalteten Armaturenboard mit einem aufgesetzten Bildschirm montiert ist und beim neuen Lenkrad, das im Design jenem des neuen Jeep Grand Cherokee entspricht. Eine ausführliche Vorstellung der Faceliftmaßnahmen für den europäischen Markt finden Sie in diesem Beitrag.
Bei der Motorisierung hinkt der US-Markt auch weiterhin den Europäern hinterher: Dort gibt es den Compass vorerst nur mit dem bekannten, in Europa nicht angebotenen 2,4-Liter-Saugbenziner (177 PS). Der Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang im Compass 4xe, den wir bereits im Fahrbericht vorgestellt haben, kommt im Jeep-Mutterland erst zu einem späteren Zeitpunkt