Sportlich orientierte Kunden beglückt Hyundai jetzt mit der N Line-Ausstattungsvariante für den neuen SUV Tucson . N Line bringt allerdings nur eine sportliche Design-Note ans Fahrzeug. Wer auf mehr Power gehofft hat, wird nicht bedient.
Wer den Tucson als N Line ordert, darf sich über breitere Design-Elemente sowie ein N Line-Logo im Kühlergrill freuen. Etwas tiefer präsentiert sich im Stoßfänger ein neu gestalteter, größerer Lufteinlass. In die Schürze integriert zeigt sich ein silberfarbener Unterfahrschutz, die Hauptscheinwerfer sind schwarz eingerahmt.
19-Zoll-Räder und Farbakzente
An den Tucson-Flanken erfassen die Augen des Betrachters in Wagenfarbe lackierte Zierleisten, glänzend schwarz gehaltene untere Fensterzierleisten, optional schwarz gehaltene Außenspiegel-Gehäuse sowie 19 Zoll große Leichtmetallfelgen in den Radhäusern. Die sind mit Reifen der Dimension 235/50 bestückt und greifen beim Speichen-Design den Look des Kühlergrills auf. Die Radkästen sind wie die seitlichen Schutzleisten im unteren Bereich der Türen ebenfalls in Wagenfarbe gehalten.

Um die sportliche Erscheinung auch am Heck hervorzuheben, wurde der Dachspolier für die N Line-Ausführung verlängert; zudem trägt er jetzt Finnen. Ein Diffusor und ein direkt darüber angebrachtes rotes Reflektorband rücken den Tucson N Line optisch dichter an die Straße heran. Ein Doppelendrohr macht optisch auf Höchstleistung.
Bei der Außenlackierung stehen sieben Farben zur Wahl, darunter der 610 Euro teure Sonderlack "Shadow Grey". Optional kann je nach Grundfarbton das Dach kontrastierend schwarz abgesetzt werden.
Schwarz dominiert das Interieur

Die N Line-Ausstattung schlägt sich aber auch im Innenraum nieder. Die Sportsitze tragen ein N Line-Logo und einen Bezug aus einer Leder-Wildleder-Kombination. Rote Nähte bilden einen Kontrast zu den ansonsten schwarzen Sitzen. Auch die Türinnenverkleidung, die Armlehne und der Stoffbezug zwischen den Lüftungsdüsen und dem Dach des Handschuhfachs sind mit roten Nähten versehen. Das Lenkrad trägt unten am Kranz ein N-Logo, ein weiteres findet sich auf dem Leder-Schaltknauf bzw. der Abdeckung der Shift-by-Wire-Konsole. Über den Passagieren breitet sich ein schwarzer Dachhimmel aus. Im Fahrerfußraum gibt es Pedale und auf den Türschwellen Einstiegsleisten in Alu-Optik. Zum N Line-Paket gehören auch noch Telematikdienste für das Infotainment-System sowie eine besonders sanfte Klimaanlagen-Steuerung.
N Line nur für die starken Antriebe
Für mehr Fahrdynamik sollen eine neue, N Line-spezifische Abstimmung des elektronisch geregelten Fahrwerks sowie eine darauf angepasste Lenkung liefern.
Kombiniert werden kann die N Line-Ausstattung mit dem 1.6 T-GDI 48-Volt-Hybrid mit 180 PS, der mit manueller Sechsgang-Schaltung 38.900 und mit Siebengang-Doppelkuppler 43.600 Euro kostet. In der 230 PS starken 1.6 T-GDI Hybrid-Version steht das Modell mit mindestens 45.400 Euro in der Preisliste. Für den 265 PS starken 1.6 T-GDI Plug-in-Hybriden will Hyundai mindestens 49.600 Euro sehen. Die beiden Letzteren verfügen jeweils über ein Sechsgang-Automatik-Getriebe. Und bis auf das frontgetriebene Basismodell ist Allradantrieb Standard.
Das gilt auch bei der einzigen Diesel-Variante, dem vierradgetriebenen und 136 PS starken Hyundai Tucson N Line 1.6 CRDi 48 Volt-Hybriden. Inklusive Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kostet diese Modellvariante 45.200 Euro.