Die Anmeldung zum Patent unter der Locarno-Gruppe 12 für Automobile stammt aus dem Dezember 2018. Die Fotos zeigen den typischen Style der Honda Elektrofahrzeuge mit den kreisrunden Scheinwerfern, den kräftig ausgestellten Radhäusern sowie der breiten C-Säule.
Serienmodell und Studie unterscheiden sich

Im Gegensatz zur Studie präsentiert sich das vermutliche Serienmodell mit einer runderen, weiter nach vorne positionierten Fahgastkuppel. Die Motorhaube fällt nicht ganz so lang aus, die Fahrzeugecken wirken kantiger. Die bei dem Conceptcar schwarz ausgeführten A-Säulen sind bei den neuesten Bildern sichtbarer, jedoch im unteren Bereich durchbrochen. Am Heck zeigt sich ein Diffusor, die Leuchten sind ebenfalls rechteckiger ausgeführt. Sie erinnern ein wenig an die Honda Tomo-Studie, die von Mailänder Instituto Europeo di Design auf dem Genfer Autosalon 2018 präsentiert wurde.
Kommt der Sports EV auch mit 100-kW-Motor?
Zu den Serienchancen des Sports EV sagte Honda-CEO Takahiro Hachigo, dass ein solches Modell vom Feedback aus Europa und Japan abhänge. Darüber hinaus will Honda auf seiner Elektroplattform weitere Modell anbieten. Da liegt es nahe, dass der Sport EV wie das Serienmodell Honda E von einem 100 kW starken E-Motor an der Hinterachse befeuert wird. Ladesysteme und Elektronik befinden sich vorne im Fahrzeug, im Fahrzeugboden ist die 35,5 kW große flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie untergebracht. Sie soll in 30 Minuten zu 80 Prozent geladen sein. Die Reichweite beträgt 200 Kilometer.
Rückblende Tokio Motor Show 2017: Honda will auch bei Elektroautos künftig auf Emotion setzen und zaubert einen rein elektrisch angetriebenen Sportwagen aus dem Hut. Das Honda Sports EV Concept setzt auf eine geschwungene Dachlinie, weit ausgestellte Schulterpartien an der Hinterhand sowie viereckige Rückleuchten mit drei Querstreifen. Das Gesicht blickt freundlich drein. Mit an Bord: ein kräftiger Elektroantrieb und ein fortschrittliches, intelligentes Bediensystem. Mehr wollten die Japaner nicht verraten.