Wo soll man da anfangen? Vielleicht beim "Warum?", denn das ist schnell beantwortet: Weil sie's können. Die Firma Highland Systems aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) hat sich auf Spezialfahrzeuge für das Militär und den Privatgebrauch spezialisiert. Die jüngste Kreation, der Storm, ist in der Tat speziell. Ein acht Tonnen schwerer gepanzerter Trümmer, der auch übers Wasser gehen soll.

Kaum länger als eine S-Klasse
Mit einer Gesamtlänge von 5,88 Metern ist der Storm zwar nur 70 Zentimeter länger als eine aktuelle Mercedes S-Klasse, bietet aber trotzdem Platz für sechs Passagiere oder zwei Tonnen Zuladung von was auch immer. Daran dürfte auch die Breite von 2,87 Metern nicht unbeteiligt sein. Das macht die Parkplatz-Suche zwar zu einer echten Herausforderung. Andererseits könnte man mit diesem Teil auch einfach parken, wo man will. Was soll schon passieren? Selbst wenn Sie sich auf eine Landmine stellen, bleibt der Storm laut Hersteller davon unbeeindruckt.
Kommen wir zur Performance. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 20 km/h. Rückwärts. Im Wasser. Ja, Sie haben richtig gelesen. Eine Kombination aus Diesel-Aggregat und 1.840-kW-Elektromotor sorgt für 4.400 Newtonmetern Drehmoment. An Land schafft der Storm damit 140 km/h und hält dieses Tempo im reinen Elektrobetrieb anderthalb Stunden durch. Im Hybrid-Betrieb ist nach spätestens 36 Stunden Schluss mit lustig; auf dem Wasser schwimmt das Amphibienfahrzeug höchstens vier Stunden lang. Laut Anbieter soll die Batterie in nur zweieinhalb Stunden wieder voll aufgeladen sein. Bleibt nur die Frage womit? Vielleicht empfiehlt sich da ein privates Atomkraftwerk – würde ja irgendwie zum Fahrzeug passen.
Sollte Ihr Platzbedarf im Amphibienfahrzeug größer sein, finden Sie eine passende Alternative in unserer Fotoshow.