Lange ist es noch nicht her, dass Emmanuel Macron den DS 7 Crossback Élysée als Staatskarosse in Betrieb genommen hat. Doch nachdem die Stellantis-Edelmarke zwischenzeitlich das Facelift-Modell ohne den Namenszusatz "Crossback" präsentiert hat, kann man das Staatsoberhaupt freilich nicht länger mit der alten Version durch die Lande fahren lassen. Und so endet nach nur neun Monaten die Dienstzeit des Vorgängers zugunsten des neuen DS 7 Élysée, womit Macron gleichzeitig zum ersten Facelift-Kunden überhaupt wird.
Sieht so Verzicht aus?
Wie schon beim Vorgänger legt der Radstand um 20 Zentimeter zu, wodurch sich die Gesamtfahrzeuglänge von 4,57 auf 4,79 Meter dehnt. Auch die obligatorische Panzerung steckt im präsidialen SUV. Das Interieur wertet DS mit Sonderausstattungen wie Leder-Einzelsitzen im Fond, einem Alcantara-Dachhimmel, kabellosen Lademöglichkeiten, USB-Anschlüssen und einem zentralen Dokumentenhalter auf. Auch hier: keine Neuerung zum Vorgänger. Gleiches gilt für den Antrieb. Der Präsidenten-SUV kommt abermals als E-Tense 4x4 300, obwohl das Facelift auch eine Top-Version mit 360 PS geboten hätte. Klingt fast, als übe man sich bewusst in Verzicht – dann allerdings hätte man das nahezu identische Vorgänger-Auto konsequenterweise weiterhin nutzen sollen.
Neu am Facelift sind nämlich mehrheitlich kosmetische Elemente wie das Felgen-Design und die Lichtsignatur. Auch bei der Farbe leistet sich Emmanuel Macron keinen Ausbruch – es bleibt bei Encre-Blau, gespickt mit zahlreichen Trikolore-Elementen und "République française"-Plaketten. Ob die Staatslimo von Deutschlands Kanzler Olaf Scholz dagegen nun dezent oder protzig ist, dürfen Sie selbst entscheiden. In unserer Fotoshow oben im Artikel sehen Sie sowohl den DS 7 Élysée als auch den DS 7 Crossback Élysée.