Zweimal Zweiliter-Diesel, zweimal zuschaltbarer Allradantrieb und zweimal eine Limitierung der Stückzahl: Ford bringt den Pick-up Ranger ab Oktober 2021 als Stormtrak und Wolftrak nach Europa. Beide können eine Tonne Nutz- und bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast vorweisen, richten sich aber dennoch an zwei verschiedene Zielgruppen und bringen daher auch unterschiedliche Vorzüge mit.
Das Lifestyle-Modell Stormtrak

Der Stormtrak basiert auf dem Wildtrak und gibt hier die Premium-Vorstellung. Das Modell steht als Doppel- oder Extra-Kabine mit längerer Ladefläche im Katalog und kostet mindestens 55.793 Euro. Die Doppelkabine mit zwei vollwertigen Sitzreihen fällt mit 55.971 Euro allerdings nur marginal teurer aus. Angetrieben werden beide Ausführungen vom doppelt aufgeladenen Zweiliter-Ecoblue-Diesel mit 213 PS und maximal 500 Newtonmetern Drehmoment. Die Portionierung übernimmt serienmäßig die bekannte Zehngang-Automatik.
Um den Lifestyle-Charakter zu unterstreichen, spendiert Ford die Sonderlackierung Lucid-Rot und verziert optional den Kühlergrill mit entsprechend eingefärbten Elementen. Dazu gibt es modellspezifische Dekore für Haube und Flanken und ab Werk das elektrische Ladeflächen-Rollo, das beim Ranger sonst Bestandteil des 2.140 Euro teuren Laderaum-Pakets ist. Im Innenraum verbaut der Hersteller die Ledersitze aus der Topversion Ranger Raptor, garniert mit gestickten Stormtrak-Logos, roten Nähten und Dekorflächen in Dunkel-Graphit.
Das Offroad-Modell Wolftrak

Etwas günstiger und etwas schwächer motorisiert tritt der Wolftrak an. Seine Mission: Outdoor-affine Kundschaft abgreifen. Dieses Modell ist ebenfalls als Extrakabine (ab 42.114 Euro) oder als Doppelkabine (ab 43.244 Euro) erhältlich. Standardmäßig koppelt Ford den hier 170 PS starken Zweiliter-Diesel an ein manuelles Sechsgang-Getriebe. Die Automatik lässt sich aufpreispflichtig zubuchen (rund 2.500 Euro). Als Basis dient dem Wolftrak die Modellvariante XLT.
Um dem raubeinigen Auftritt Nachdruck zu verleihen, sitzt ein elektronisches Sperrdifferenzial an der Hinterachse, in den Radhäusern arbeitet grobstollige Geländebereifung, und mattschwarze Akzente ergänzen das dunkel gehaltene Erscheinungsbild (zur Wahl stehen die Farben Mystik-Grau und Royal-Grau). Dieses Styling setzt sich ebenso im mit Allwetter-Fußmatten bestückten Innenraum fort. Eine Laderaum-Abdeckung muss für den Wolftrak extra bezahlt werden; dafür bringt das Sondermodell serienmäßig eine Schutzwanne mit.