Lange Zeit war Ford Trucks mit seinen schweren Lkw ausschließlich auf Märkten im Nahen Osten, Afrika, Mittel- und Osteuropa vertreten. Im Zuge seiner globalen Wachstumspläne will Ford Trucks die Modelle aber noch breiter ausrollen. 2019 starteten die F-Max-Modelle auch in Europa. Bedient wurden zunächst die Märkte in Portugal und in Spanien. Jetzt gibt es auch einen Generalimporteur für Deutschland.
Deutschland als Schlüsselmarkt
Diese Rolle übernimmt der Crailsheimer Pkw- und Nutzfahrzeug-Händler Stegmaier, der dazu die F-Trucks Deutschland GmbH gegründet hat. Erstes Fahrzeug von Ford, das im Segment schwere Lkw in Deutschland erhältlich ist, ist die Zugmaschine F-Max. Dave Johnston, stellvertretender Generaldirektor des Herstellers Ford Otosan, stellte die Strategie von Ford vor. "Wir wollen mit dem Eintritt in den deutschen Markt unsere Expansion in Europa fortsetzen." Derzeit sei Ford mit schweren Lkw in 45 Ländern vertreten. Innerhalb der kommenden Jahre solle die Zahl auf 55 Länder erhöht werden. "Deutschland spielt für uns eine ganz besondere Rolle, es ist ein Schlüsselmarkt. Wir sind stolz darauf, auf dem größten Markt für schwere Nutzfahrzeuge in Europa Fuß zu fassen." Die neue F-Max-Zugmaschine sei für ihre Technik, ihr Design und ihre Leistung hoch gelobt worden. "Das hat uns ermutigt, unsere Wachstumspläne zu beschleunigen", so der Manager.
Bisher gibt es deutschlandweit 21 Partner-Stützpunkte von Ford F-Trucks. Bis Ende des nächsten Jahres sollen 60 Stützpunkte am Netz sein. Die F-Trucks Deutschland GmbH übernimmt aber nicht nur den Import, sie bietet auch sämtliche Services rund um die schweren Nutzfahrzeuge an.