Ford Bronco R Baja: Renntruck gibt Ausblick auf Serien-Bronco

Ford Bronco R Baja
Renntruck gibt Ausblick auf Serien-Bronco

Mit dem Bronco R feiert Ford den Sieg von Rod Hall bei der Baja 1000 mit dem Bronco-Urvater vor 50 Jahren. Das neue Modell pilotiert Rods Enkelin Shelby Hall ab dem 19. November 2019 auf einem Teilstück der diesjährigen Baja 1000. Zuvor unternimmt Ford noch einige Testfahrten.

Bronco R steht auf Serien-Plattform

Optisch orientiert sich der Bronco R natürlich am kommenden Bronco, wenngleich Renntechnik und -Optik überwiegen. Basierend auf der T6-Plattform des Serienmodells baut auch der Bronco R auf, verfügt jedoch über ein Offroad-Fahrwerk. An der Front kommen Einzelradaufhängung mit 14 Zoll langem Federweg zum Einsatz, an der Hinterhand die serienmäßige Fünflenker-Achse mit 18 Zoll Federweg. Die 37 Zoll großen BF-Goodrich-Reifen hausen auf 17 Zoll großen Alu-Felgen mit Freilaufnabe. Unter der Haube des Bronco R arbeitet ein 2,7 Liter großer Ecoboost-V6 – weitere Angaben mochte Ford nicht machen.

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Ansonsten zeigt sich das Einzelstück mit einer niedrigen Verbundstoff-Karosserie ohne Fenster, ausgestellten Radhäusern und darüber hinausragenden Rädern. Am Heck ist eine Verankerung für das Ersatzrad montiert. Rundum sind 15 LED-Lichter verbaut, sechs davon rahmen an der Front den beleuchteten Bronco-Schriftzug ein, der so auch in der Serie zu sehen sein wird. Die Karosserie ist abnehmbar, um den Zugang zu den einzelnen Plätzen zu ermöglichen. Der Fahrer sitzt auf einem Recaro-Sportsitz, arbeitet an einem Think-Lenkrad und schaut auf ein recht spartanisches Cockpit mit einem kleinen Bildschirm. Übrigens: In Anlehnung an den Renn-Bronco von 1969 ist der Bronco R in rot, weiß und schwarz lackiert mit blauen Chassis-Elementen.

Serien-Bronco mit abnehmbaren Türen

Den Serien-Bronco enthüllt Ford Ende 2020, unterdessen sind jedoch schon viele Details bekannt. So wird der SUV als Zwei- und Viertürer erhältlich sein, ein abnehmbares Hardtop macht ihn zum Teil-Cabrio. Zudem lassen sich die Türen abmontieren. Als Motorisierung ist der 2,7-Liter-Ecoboost-Motor mit 425 PS vorgesehen, auch ein 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbo soll auswählbar sein. Alle Motoren sind mit einem manuellen Siebengang-Getriebe gekoppelt, als Alternative ist eine Zehngangautomatik an Bord.