Ferrari J50 im Angebot: 3 Mio Euro für einen von 10

Ferrari J50 im Angebot
3 Millionen Euro für einen von 10

Seit 1966 ist der italienische Sportwagenhersteller Ferrari offiziell in Japan vertreten. Zum Importjubiläum 2016 kündigte Ferrari das Sondermodell J50 an – eine auf zehn Exemplare limitierte Roadster-Sonderedition auf Basis des Ferrari 488 Spider. Die kam mit einer veränderten Optik und etwas mehr Leistung als das Basismodell.

Beim Design standen F40 und F50 Pate. Abgeleitet von diesen trägt der Ferrari J50 eine neue Fronthaube, neue Kotflügel, modifizierte Flanken, neue seitliche Lufteinlässe, neu gezeichnete Seitenschweller-Partien sowie eine neue Abdeckung über dem Motor, ein zweiteiliges Karbon-Hardtop und eine neue Heckansicht. Mit etwas Feintuning erstarkte der 3,9-Liter-Biturbo-V8 auf 690 PS – 20 mehr als die Serie. Darüber hinaus konnten alle Kunden den J50 auch noch weiter individualisieren.

Linkslenker für 3 Millionen Euro

Ferrari J50 Sondermodell Japan Verkauf
Ferrari Japan

Jetzt steht eines der zehn gebauten J50-Exemplare in Japan zum Verkauf. Angeboten wird es von der Ferrari-Vertretung in Tokio – in geprüftem Zustand und mit Echtheitszertifikat. Viel zu prüfen gab es bei einer Zulassung im Jahr 2019 und nur 692 Kilometern auf der Uhr vermutlich aber nicht. Der offerierte J50 tritt in der Farbe Nero Daytona in Kombination mit einem komplett schwarz gehaltenen Interieur mit viel sichtbarem Karbon an. Wie alle gebauten J50 ist auch dieses Exemplar ein Linkslenker – obwohl in Japan Linksverkehr herrscht. Damit qualifiziert sich der J50 auch für den Export auf andere Märkte.

Zum Paket gehören aufgearbeitete 20-Zoll-Felgen sowie der Hinweis, dass der nächste Service für den J50 erst im Januar 2026 ansteht – die Folgekosten damit kalkulierbar bleiben. Wobei, bei einem aufgerufenen Preis von umgerechnet rund drei Millionen Euro dürften einem Käufer die Wartungskosten kein Kopfzerbrechen bereiten.