Viel günstiger jedenfalls können es selbst die Chinesen bislang nicht. Zusammen mit seinem Konzern- und Plattformbruder Opel Frontera stellt der Citroën ë- C3 Aircross so ungefähr die billigste Möglichkeit dar, ein vollwertiges E-Mobil zu fahren. Wobei der Citroën mit einem Grundpreis von 26.490 Euro sogar ein paar Dukaten preiswerter ist als der weitgehend baugleiche Opel (28.990 Euro). Gebaut werden beide übrigens in der EU, im slowakischen Trnava.
So fährt der Citroën ë-C3 Aircross
113 PS oder 83 kW sowie maximal 125 Nm Drehmoment liefert die E-Maschine. Da wird man kaum Temperamentsausbrüche erwarten, doch unterhalb von rund 100 km/h geht der kleine Citroën wacker ans Werk, ein Gefühl von Leistungsmangel kommt im Stadtverkehr kaum auf. Da gleitet der ë-C3 fluffig von Ampel zu Ampel. Und lässt dabei der Besatzung etwas Muße, um die Feinheiten des kleinen Elektrikers zu erkunden.
So scheitert beispielsweise die Suche nach einem Bordrechner, um etwa den Durchschnittsverbrauch anzuzeigen. Immerhin gibt es eine Reichweitenanzeige mit Batteriesymbol, die vertrauenerweckende Zahlen zeigt: noch über 80 Prozent drin. Das kann bei einem WLTP-Verbrauch von 18,4 kWh/100 km ja ruhig noch ein paar Kilometer weitergehen. Selbst bei unserer flotten Fahrt über einen Stadt- und Landstraßen-Parcours bewegt sich der Durchschnittsverbrauch kaum über die WLTP-Angabe: Nach 92 Kilometern wies die SOC-Angabe rund 58 Prozent aus. Damit lässt sich’s leben.