In Deutschland lässt der Online-Konfigurator dem BMW- 7er -Kunden die Wahl: Er kann seine Limousine von einem Reihensechszylinder, einem V8-Motor oder einem V12-Aggregat antreiben lassen. Die Vierzylinder-Varianten 730i und 730Li sind nicht auswählbar – für die meisten anderen europäischen Länder und den US-Markt gilt das Gleiche. Selbst der Vierzylinder aus dem Hybridmodell 740e wurde inzwischen durch einen Sechszylinder ersetzt – womit die Umbenennung des Modells in 745e einherging.

Ordentliche Fahrleistungen, geringes Gewicht
Wie BimmerToday berichtet, zeigt BMW Abu Dhabi Motors erstmals das neue Faceliftmodell des BMW 730i und dessen Langversion 730Li. Unter der langen Haube arbeitet der vergleichsweise kurze Turbo-Vierzylinder-Direkteinspritzer der Motorenbaureihe B48B20, wie er hierzulande im 630i GT zu bekommen ist. Das Aggregat leistet 258 PS und generiert ein maximales Drehmoment in Höhe von 400 Newtonmetern bei 1.550 bis 4.400/min. Damit stürmt der 730i innerhalb von 6,2 Sekunden auf Tempo 100, der 730Li braucht 6,3 Sekunden. Die Abregelung der Höchstgeschwindigkeit greift bei beiden Modellen bei 250 km/h. Den Vierzylinder-Versionen hilft ihr geringeres Gewicht – der 730i wiegt in der Basis 1.755 Kilogramm, während die Schwersten der Baureihe fast 2,3 Tonnen auf die Waage bringen.
China ist BMW 7er-Land
Die Ausstattungsoptionen schränkt BMW auch nicht bei seinen Vierzylindermodellen ein: Der Kunde kann sich an der kompletten Liste oberklassiger Zusatzausstattungen laben.
44 Prozent der von BMW hergestellten 7er nimmt allein der chinesische Markt auf, womit er der mit Abstand wichtigste für den 7er ist. Zwar hat BMW noch keine konkreten Zahlen veröffentlicht, aber die Vierzylinder-Varianten sind in China am stärksten nachgefragt. Daraus ergibt sich, dass der BMW 730i und der 730Li zu den weltweit meisterverkauften 7er-Modellen gehören – wenn sie nicht sogar die meistverkauften 7er sind.