Octopus (Optimised Components, Test and simulatiOn, toolkits for Powertrains which integrate Ultra high-speed motor Solutions) nennt Bentley das Projekt, an dem eine Vielzahl von Partnern drei Jahre lang an einer vollintegrierten E-Achse arbeiten. Bentley übernimmt in diesem Projekt die Abstimmung, die Integration in Fahrzeuge sowie den Testbetrieb.
Keine Seltenen Erden, kein Kupfer
Die E-Achse mit einem Permanentelektromotor soll in bestehende Elektro-Plattformen integrierbar sein und kommt ohne seltene Erden sowie Kupfer-Wicklungen aus. Dadurch werden Kosten gesenkt und das Recycling vereinfacht.
Octopus wird von der britischen Regierung gefördert und hat auch schon erste Erfolge erreicht. So wurde in einer 18-monatigen Sondierung ein nicht näher spezifizierter "technologischer Durchbruch" erzielt.
E-Bentley muss 500 Kilometer Reichweite haben
Bis 2023 plant Bentley im Rahmen seiner Elektrifizierungsstrategie alle Modelle als Hybrid-Versionen aufzulegen. 2026 kommt dann das erste Elektro-Auto der Marke. Dieses Modell basiert auf der Studie EXP 100 GT, muss indes noch in Sachen Fahrzeuglänge, Höhe, Form und Komfort weiterentwickelt werden. Nach Aussage von Bentley-Boss Adrian Hallmark muss der elektrische Bentley einen Reichweite von mindestens 500 Kilometer haben. Vor dem Hintergrund, dass die Luxusliner der Marke luxuriös ausgestattet, groß und schwer sind, kein leichtes Unterfangen. Entsprechend setzt Hallmark darauf, bis zum Serienstart deutlich verbesserte Akkus oder gar Feststoff-Batterien zu implementieren.