Audi A6, A7, Q5 und Q5 Sportback: Mehr PHEV, mehr Reichweite

PHEV-Offensive für A6, A7, Q5 und Q5 Sportback
Audi spendiert Plug-in-Hybriden mehr Reichweite

Audi intensiviert seine Bemühungen in puncto Plug-in-Hybride. Beispiel Q5 -Baureihe: Die jüngste Offensive beschert der Sportback-Version erstmals Ableger mit Doppelherz. Dieses besteht – wie bei allen hier vorgestellten Audi-PHEVs – aus einem Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 265 PS Leistung und maximal 370 Newtonmeter Drehmoment. Hinzu kommt der Elektromotor, eine zusammen mit der Trennkupplung in das Siebengang-S-Tronic-Getriebe integrierte permanent erregte Synchronmaschine, die auf 105 kW (143 PS) Peak-Leistung und 350 Nm Peak-Drehmoment kommt. In normalen Fahrsituationen ist der Q5 Sportback als Fronttriebler unterwegs; nur bei Bedarf schaltet sich die Hinterachse zu.

Zwei Leistungs- und Drehmoment-Stufen

Daraus leitet Audi zwei Varianten mit differierenden Leistungs- und Drehmoment-Stufen ab, die sich in ihrer Boost-Strategie unterscheiden. Der Q5 Sportback 50 TFSI e agiert hier etwas verhaltener, weshalb er es bei einer Systemleistung von 220 kW (299 PS) und einem höchstmöglichen Drehmoment von 450 Newtonmetern belässt. Damit beschleunigt er in 6,1 Sekunden von null auf 100 km/h. Acht Zehntelsekunden flotter ist der Q5 Sportback 55 TFSI e. Kein Wunder, denn sowohl bei der Systemleistung (270 kW respektive 367 PS) als auch beim maximalen Drehmoment (500 Newtonmeter) sattelt er ordentlich drauf.

Audi Q5 Sportback 55 TFSI e Quattro
Audi AG

Der elektronisch begrenzte Topspeed von 239 km/h und der Strom- beziehungsweise Kraftstoffverbrauch sind bei beiden Leistungsstufen identisch. Im rein elektrischen Betrieb fahren die Plug-in-Hybride höchstens 135 km/h schnell und nach WLTP-Norm bis zu 61 Kilometer weit. Bei der Reichweite profitieren sie von vornherein von der höheren Kapazität des unter dem Kofferraumboden untergebrachten Lithium-Ionen-Akkus. Dessen 104 prismatische Zellen können netto 14,4 Kilowattstunden (17,9 kWh brutto) Energie mit 381 Volt Spannung speichern. Auch die serienmäßige Wärmepumpe, die als Herzstück der Klimaanlage fungiert, steigert die Effizienz. Die maximale Ladeleistung beträgt 7,4 kW. Damit lässt sich ein leerer Akku in zweieinhalb Stunden komplett mit frischer Energie füllen.

Verbesserte Batterie für weitere Audi-PHEVs

Über den verbesserten, in seinen Abmessungen aber identischen Akku verfügen künftig auch jene Plug-in-Hybride aus dem Hause Audi, die zuvor lediglich eine Brutto-Kapazität von 14,1 Kilowattstunden boten. Dazu gehören neben dem Standard-Q5 auch die Baureihen A6 und A7 Sportback. All diese PHEV-Varianten erhalten zudem den zusätzlichen Fahrmodus "Charge": Damit kann die Batterie während der Fahrt durch den Verbrennungsmotor aufgeladen werden, falls der Fahrer spätere Teile der Route rein elektrisch zurücklegen möchte. Die weiteren Fahrmodi "EV", "Auto" und "Hold" bleiben erhalten.

Von der neuen Batterie profitiert vor allem die A6 Avant 50 TFSI e Quattro Limousine, welche mit 73 Kilometern die höchste WLTP-Reichweite in Audis aufgepolstertem Plug-in-Angebot bietet. Deren Avant-Ableger ist dagegen völlig neu im Programm und nicht nur deshalb interessant, weil der Kombi der oberen Mittelklasse das höchstmögliche Kofferraumvolumen im PHEV-Lineup bietet: 1.535 Liter bei umgeklappter Rückbank. Mit diesem Modell wendet sich Audi vor allem an Pendler und Flottenkunden, da einerseits vom Grundpreis von 61.790 Euro noch die staatliche Förderprämie von 5.625 Euro abgezogen wird und für Plug-in-Hybride darüber hinaus nur die halbe Dienstwagensteuer zu entrichten ist.

Die Preise aller anderen Plug-in-Hybride auf A6-, A7- und Q5-Basis haben wir in dieser Tabelle zusammengefasst: