Aston Martin frischt seine Modellpalette auf. Von der zentralen technischen Änderung profitiert der DB11 : Dessen vom Mercedes-AMG zugelieferter Vierliter-Biturbo-V8 erstarkt um 25 auf 535 PS. Diese Power gibt der Motor nun bei einer höheren Anzahl an Kurbelwellen-Rotationen ab, wobei er sein maximales Drehmoment über ein breiteres Drehzahlband bereitstellen soll. Die Höchstgeschwindigkeit steigt von 300 auf 309 km/h.

Äußerlich ändert sich nichts am britischen Grand Tourer. Innen dagegen schon, wenn auch nur gegen Aufpreis: Optional lässt sich der DB11 mit Sport-Plus-Sitzen ausstatten, die mehr Unterstützung für Schultern, Brustkorb und Beine bieten. Diese Sitze erhält auf Wunsch auch der DBX , der neuerdings auch Smartphones kabellos laden kann und neue 23-Zoll-Räder erhält. Im Modelljahr 2022 werden zudem der Vantage und der DBS mit neuen Rad-Designs im 21-Zoll-Format angeboten.
Neue Innenraum-Architekturen
Für all seine Baureihen stellt Aston Martin künftig drei verschiedene Interieur-Umgebungen zusammen. Sie heißen "Create", "Accelerate" und "Inspire" und verfügen über unterschiedliche Kombinationen von Materialien, Farben und Ausstattungsmerkmalen. Die "Create"-Linie dient dabei als Basis; sie erlaubt eine Auswahl von bis zu zehn Farben. Darüber siedelt sich das "Accelerate"-Interieur an, das den Aston-Martin-Modellen mit Sportsitzen und Leder-Alcantara-Kombinationen einen dynamischen Charakter verleihen soll. Die "Inspire"-Ausstattung ist dagegen eher luxuriös geprägt und bietet bis zu 38 Farben. Vollständig individualisierte Innenräume sind über das Bespoke-Programm freilich trotzdem möglich.
Die passende Interieur-Architektur lässt sich am besten über den neuen Online-Konfigurator auswählen. Dieser bietet eine 3D-Umgebung in Ultra-HD, wobei das gerade zusammengestellte Auto im Stile eines Kinofilms besonders detailreich und in unterschiedlichen Hintergründen (inklusive realer Schauplätze) betrachten lässt. Wie bereits jener von Pagani nutzt der Aston-Martin-Konfigurator die Elastic Content Platform der Porsche-Tochter MHP, die ihrerseits auf Technologien der Videogame-Entwickler Epic Games und der Grafikprozessor-Spezialisten von Nvidia basiert.
Ohne Superleggera und AMR ins neue Modelljahr
Einige bekannte Namen werden im Konfigurator künftig jedoch fehlen. Um die Nomenklatur zu vereinfachen, trägt das GT-Flaggschiff der Marke nun nur noch die Modellbezeichnung DBS; der Zusatz "Superleggera" entfällt. Ähnliches passiert bei der V12-Version des DB11, die fortan auf den Beinamen "AMR" verzichtet.