Mit dem Hypercar Valkyrie haben die Engländer bereits ein Vollhybrid-Modell am Start. Es folgt 2023 der erst kürzlich vorgestellte Valhalla, kurz danach schieben die Briten den SUV DBX als Plug-in-Hybrid auf die Verkaufsrampe. Auch ein Einstiegssportwagen kommt und erhält einen PHEV-Antrieb – ein entsprechendes Modell wurde bereits als Mittelmotor-Studie Vanquish-Vision Concept (siehe Fotoshow) 2019 mit V6-Hybrid gezeigt.
Elektro-SUV kommt
Ab 2025 legt Aston Martin dann seinen ersten rein elektrischen Sportwagen auf. "Die Nachfolger unserer traditionellen Sportwagen müssen ohne Zweifel vollelektrisch sein", sagte Aston-Martin-Chef Tobias Moers dem Fachmagazin "Automotive Europe". Wobei die Reichweiten der aktuellen Frontmotor-Sportwagen DB 11, Vantage und DBS im Vergleich zu den kommenden E-Sportwagen gleich bleiben sollen. Moers stellt "600 Kilometer" in Aussicht. Zudem soll noch ein "Halo"-Top-Modell die Sportwagen-Baureihen krönen. 2025 oder 2026 folgt dann auch noch ein rein elektrischer SUV. Die Modell basieren dann auf dem neuen Mercedes-Elektroplattform "AMG.EA, die auf Spitzenleistung ausgelegt ist und sich an die technologieaffinen und leistungsorientierten Kunden richtet. Auch die Weiterentwicklung des elektrischen Antriebsstrangs (eATS) wird Aston Martin von Mercedes erhalten.
Ursprünglich wollte Aston Martin mit dem Rapid E und der Elektro-Baureihe Lagonda bereits 2022 an den Start gehen. Die E-Projekte wurden aber kassiert, als sich der kanadische Multi-Milliardär Lawrence Stroll Anfang des vergangenen Jahres 16,7 Prozent am britischen Autohersteller sicherte. Ab 2030, so Moers, werde Aston Martin 50 Prozent seiner Produktpalette rein elektrisch ausgerüstet haben. Bei der Elektrifizierung hilft Anteilspartner Mercedes, die bereits den AMG-PHEV-Antriebsstrang mit V8 für den Valhalla liefert. Für die weitere Elektrifizierung mit Mercedes-Technik verspricht Moers, dass die Aston Martin-Sportler auf die spezifischen Anforderung von Aston Martin zugeschnitten sind.